Also dieses Jahr mal eine Pfingsttour gen Westen. Da waren wir schon Jahre nicht mehr. Die Pyrenäen sollten das Ziel sein. Wo genau machten wir vom Wetter Abhängig.
Saverne Training 2017
Hi Leute,
wir wurden eingeladen nach Saverne mit zu kommen um dort das Gelände zu befahren. Bei der Gruppe mit der wir dort waren handelte es sich um erfahrene Gelände Fahrer die schon über viele jahre diesen Tripp zusammen machen. So war es schön zu sehen wie die truppe als eingespieltes Team aggierte.
Bislang kannte ich dieses Gelände nicht. Es bietet eigentlich alle Möglichkeiten die man braucht um das Fahrzeug zu Testen und das Verhalten in bestimmten Situationen zu üben. Im hinblick auf die Bevorstehende Bosnien Tour war das die Gelegenheit die ein oder andere Campingausrüstung zu Testen und zu sehen wie sicher der Jeep mit vollem Dach und freier Vorderachse verhält.
Zwei Tage waren angesetzt. Also hin mit sack und pack um zu schauen was so geht :o) Hatte den Jeep so vollgepackt noch nicht in Schrägfahrten getestet. Gerade das Dach war ja nun sehr voll durch den kurzer Hand selbst gebauten Dachträger.
Man merkt bei ausgehangenen Koppelstangen und dadurch freier Achse schon das die Dachlast das Fahrzeug anders reagieren lässt. Das nicht nur bei Schrägfahrten. Auf dem Gelände gibt es einen kleinen Parcours der die unterschiedlichsten auf- und Schrägfahrten zum testen zu bieten hat. Auch verschiedene untergründe stehen zur Verfügung. Holz, Stein und Schotter. Natürlich gibt es auch Trail Passagen. Allerdings ist das für meinen dicken nicht das richtige Terrain… :o) Mit den Fahrzeugen der Kollegen allerdings ne sehr spassige Geschichte.
Hier ein Paar Bilder:
Wie man sieht war das ne ganz schöne Schlammparty.
Er ist komplett ab gesoffen:
Bei den ganzen Pfützen und tiefen Wasser durch Fahrten, Schotter und Sand hat sich doch ein kleines Steinchen zwischen Bremsbacken und Bremsscheibe geschoben. Also musste der Bremssattel runter. Ab sofort ist Bremsenreiniger an Board auf Tour :o)
Schön wars !
Grüße
Ex
Scout Tour BIH 2016
Hey ihr alle,
es gibt etwas zu berichten. Diesmal waren wir auf Scout Tour in Bosnien und Herzegowina.
Die Anfahrt:
Von Kroatien aus starteten wir in Richtung Tuzla. Der Weg führte uns ein Stück entlang auf der Kroatischen Autobahn. Dort waren wir ja nun schon oft unterwegs. Allerdings haben wir noch nie erlebt das es bei der Autobahn abfahrt nach Split einen Stau gibt. Und das morgens schon….
Bei Kamensko ging es über die Grenze. An der Grenzstation verunsicherte das Dach Zelt den Grenzer sodass wir den Kofferraum öffnen mussten um ihm zu zeigen das wir Camping Ausrüstung und keine Schmuggelware dabei haben. Lustig.
Nach dem Grenzübergang sollte uns das erste Landschaftliche high-light überraschen. Eine wunderschöne Landschaft die sich in unterschiedlichen ebenen darstellte.
Es begrüßte uns ein schöner Stausee ´Busko jezero´ gelegen in dieser schönen leicht hügeligen Landschaft.
Bei der weiter fahrt waren wir uns sicher das wir, mit etwas mehr zeit, diese Gegend mit Sicherheit näher erkunden werden. Die Bilder sprechen für sich….
Man könnte hier stundenlang erkunden und sich die Landschaft im Detail näher anschauen….
Es ergab sich noch ein abschließender Blick in die ebene von einem Angelegten Rastplatz aus.
Von dem Rastplatz aus hat man eine sehr gute Position um Bilder zu machen oder um einfach die Aussicht wirken zu lassen. Auch mit mehreren Fahrzeugen stellt das kein Problem dar. Es gibt genug platz um sich auszubreiten und eine Ausgiebige rast mit super Panorama einzulegen. Da wir aber abends ein Date haben müssen wir weiter und haben uns die stelle gemerkt :o)
Da sollte eine der nächsten Touren hinführen….
Ich mag diese riesigen Hügel die sich in die Landschaft pressen und so das Bild maßgeblich positiv beeinflussen. Also weiter in Erwartung. Der nächste Abschnitt sollte uns über Passstraßen durch Wälder führen.
Über Kupres also weiter in Richtung Doboj. Landschaftlich das direkte Gegenteil zur ersten Etappe. Hügelig wohl aber Wald so weit das Auge reicht. Wieso gibt es ein Foto einer Kirche? Es sollte sich im weiteren Verlauf herausstellen das es bezüglich der Religion hier in BIH durchaus Unterschiede gibt. Was mich als Atheist nicht weiter beschäftigt aber als Tourist durchaus sehenswerte Merkmale bietet. Wald also….
Ich muss mich schon für die etwas verunstalteten Bilder entschuldigen – die Halterung meines Smartphone sollte eigentlich nicht direkt im Bild sein. Aber da man solch ein Gerät heutzutage ja für mehrere Aufgaben gleichzeitig verwendet bleibt es nicht aus das auch solche Bilder entstehen. Ich gelobe Besserung. Die ca. 450 zu Fahrenden Kilometer sollten sich im Verlauf als durch aus anspruchsvoll herausstellen. Nicht was die Gelände Eigenschaften betrifft sondern die Tatsache das es in BIH ´noch´ keine Autobahnen gibt und dadurch die von meinem Navi ermittelte Durchschnittsgeschwindigkeit mit ca. 48 Km/h gemessen wurde. Natürlich gibt es strecken abschnitte die man durchaus auch mit 60 Km/h fahren kann. Auch mal 80 Km/h was allerdings seltener möglich ist. Im weiteren Verlauf des Weges stelle sich heraus das wir wohl im Islamischen teil des Landes gerade unterwegs sind. Minaretten in jedem noch so kleinen Dorf markieren hier unmissverständlich wer hier zum Gebet ruft. Wusste nicht das eine Tages Reise von Deutschland Weg der Islam so verbreitet ist.
Wie ich nun im nachhinein feststellen muss habe ich nur ein Bild zur Verdeutlichung gemacht. Wobei bis Doboj hoch fast ausschließlich zum Gebet gerufen wird. Interessant. Hm– auch die ADAC Karte in der Windschutzscheibe :o))) Im späteren Verlauf dann das Gegenteil. Je näher man in Richtung Serbische grenze kommt dominieren dann neu gebaute kleine Kirchen das Bild der einzelnen Orte. Einen Ort hatten wir entdeckt wo beides zu finden war.
Also weiter der ´Nase´ lang um dann auch irgendwann am Ziel anzukommen. Wobei man sagen muss das auf dieser Tour durchaus der Weg das Ziel darstellt.
Vorbei an der durchaus ansehnlichen Infrastruktur weiter über Pässe die nicht hoch aber ansehnlich sind. Auch wenn die Instandhaltung bestimmter teile von Brücken und Tunnel nicht mit dem Standard wie z.B. in Österreich zu vergleichen sind finde ich das man hier sehen kann das es auch ohne übertriebenen Aufwand und Kosten funktionieren kann. Was ich nicht einschätzen kann was im Krieg hier alles kaputt gemacht wurde und wie der Wiederaufbau die letzten Jahre voran geschritten ist. Dazu habe ich mich im Vorfeld nicht wirklich informiert. Stand nicht im Mittelpunkt dieser Scout Tour :o)
Die Brücke scheint etwas älter zu sein.
In wie weit die Wasserqualität einzuschätzen ist kann ich genauso wenig bewerten. Schön anzusehen ist es in jedem Fall. Kurz vor Doboj eine kurze rast. Lage peilen und checken wie weit es noch zum Ziel ist.
Als die Tankanzeige suggeriert man sollte man Benzin nachfüllen halten wir Ausschau nach der nächsten Tankstelle. Bisher hatten wir als Bezeichnung einer Tankstelle ´Benzinska pumpa´ gelesen.
Es gibt die unterschiedlichsten ´Qualitäten´ an Tankstellen. Solche bei denen man durchaus auch anhalten würde zum Tanken und solche bei denen man es eher nicht tun würde. Doch als wir kurz vor Doboj eine Gasprom Tankstelle entdecken dachte ich mir – okay. Das Gas von denen Verbrennen wir ja eh jeden Winter zu Hause also wieso nicht mal Tanken auf Russisch :o) Der weg führt uns noch eine Stunde in Richtung Tuzla und schon bald sollten wir unser Ziel bei Lipovice erreichen.
Das Ziel:
Es ist mittlerweile dunkel geworden und wir Kommen an einer Tankstelle in Proboj an wo wir uns mit Rado treffen. Ein sehr guter langjähriger Arbeitskollege und Freund der aus dieser ecke stammt und uns eine Kurze Einführung in die Landschaft geben wird. Wir kommen also an und die erste Frage die ich gestellt bekomme
„Hallo Sascha – funktioniert deine Untersetzung eigentlich?“
Ich wusste das wir an eine Waldhütte fahren um dort die Nacht zu verbringen. Also dachte ich mir cool ne kleine Offroad Passage zum Abschluss ist ja nicht schlecht. Bilder hatte ich keine mehr gemacht. Brauchte beide Hände am Steuer :o))) Anbei das Video der Anfahrt zur Hütte.
Natürlich sind solche Scout Touren nicht nur eine Art die Lanschaft der bereisten Länder zu erkunden, sondern stellen auch heraus was man an Equipment noch so anschaffen sollte. Wie man am Video erkennen kann wäre es sinnvoll dann doch endlich mal zu schauen wie ich eine LED Bar an den Jeep bekomme. Das war mir doch etwas zu wenig licht da draußen. Wie gut das Rado die Strecke aus dem ´ff´ kennt und sehr gute Anweisungen geben kann. Ich hatte nämlich keine Ahnung wo ich das herum fahre und wie die Landschaft um mich herum einzuschätzen ist.
Wir mussten nicht unbedingt im Dach Zelt übernachten. Aber da es sich gleichzeitig um die Bewährungsprobe des neu angeschafften Dach Zelts handelte haben wir aufgebaut. Wir schienen mitten im Wald zu sein an einer stelle die nur schwer ohne Allrad Fahrzeug zu erreichen schien.
In der Hütte gab es dann ein deftiges Abendessen und ein oder zwei vielleicht auch drei Gässchen der Hausmarke. Ich bin wohl nicht der beste Schnaps Trinker aber das war nach dieser Strecke eine echte Wohltat. Am nächsten Morgen früh raus.
Nach einem deftigem Frühstück und einem weiteren kleinen Hausgebräu stelle ich Fest das der Begriff Hütte wohl dem Anwesen hier nicht gerecht wird. Es war unbeschreiblich schön was wir sehen sollten.
Hier begleitet mich beim morgendlichen Geschäft ein netter Nachbar der wohl irgendwo ein Bein verloren hatte. Mojn ! :o)
In diesem ´Haus!´ gab es alles was man braucht. Zwei Schlafzimmer. Ein Bad mit Dusche und Klo. Eine Küche. Fließend Wasser. Strom.
Als Ziel für Abenteurer wie uns mehr als man erwartet hätte. Eine Quelle lud zum Trinken von Frischen Quellwasser ein. Natürlich stellt die Natur enorme Herausforderungen bezüglich der Infrastruktur dar. Strom ist dort nicht selbstverständlich. Das Wasser wird in einer 3000l Zisterne vorgehalten. Stürme machen den Weg noch anspruchsvoller als er schon ist. Das alles muss in stand gehalten und gepflegt werden. Auch vor dem Hintergrund das dieses Haus nicht mehr ganzjährig bewohnt ist. Es ist schön zu sehen wie Rado´s Augen leuchten als er erzählt was er die Jahre über so an dem Haus an Arbeit investiert hat und wie wohl er sich fühlt wenn er von Deutschland hier her kommt. Was ich absolut nach voll ziehen kann. Es ist ein kleines Paradies. Aber keine Zeit zum schwelgen.
Einige kleine Vorbereitungen sind noch zu tätigen bevor wir den Umliegenden Wald unter Führung von Rado erkunden können. Natürlich muss die Achse frei sein. Bei der Wahl des Luftdrucks habe ich mich vorsichtshalber für 2 bar entschieden. Das sollte reichen.
Dach Zelt zusammenpacken und den Schlafplatz für die Nacht erkunden. Anbei das Video der Anfahrt zum Schlafplatz von dem Haus aus. Man kann so einen ersten Eindruck gewinnen wo wir gestern im Dunkeln herum gelotst wurden.
Das sollte sich im späteren Verlauf als der perfekte Platz erweisen.
Die Spannung war groß und voller Aufregung geht es weiter. Wieder zurück in Richtung Haus. Allerdings bogen wir vorher links ab. Um einen Überblick zu bekommen wo uns die beiden Erkundungsstrecken hinführen hier die Trackaufzeichnung.
Von Rado geführt geht es also los. Wobei auch hier wieder die Material und Equipment Situation ein Thema wird. Eine Winde macht in diesem Terrain absolut Sinn wenn man alleine unterwegs ist. Ohne kann es sehr zeitaufwändig werden sollte man sich Festfahren. Was natürlich passiert ist :o) Auch MT Bereifung sollte vorhanden sein. Wobei man sagen muss meine Cooper ST Maxx schlagen sich sehr gut. Runter von dem besten Schlafplatz den ex bisher ins Auge fassen konnte weiter…..
Wie man erkennen kann kommt auch die Aktioncam an ihre grenzen bei zu wenig licht.
Das meine mitgebrachte Axt dann doch etwas zu stumpf war musste ich mir sagen lassen. Ich bin aber auch ein schlamper :o)) trotzdem war der Abgebrochene Ast keine Thema sodass es weiter gehen konnte. Hier ein paar Bilder der Aktion.
Ich habe mir erlaubt mit der Geschwindigkeit der Video´s etwas zu Arbeiten. Sollten die Videos nicht abspielbar sein liegt das an der Musikalischen Untermalung. Es gibt einen weg das es trotzdem läuft. Schickt ne Mail an mich ich erläutere das dann. Im zweiten Video ist dann zu erkennen wieso eine Winde durchaus Sinn macht. Ab Video Minute 2:30 sitzen wir fest. Auch wenn diese Pfütze nicht den Eindruck machte so problematisch zu werden :o) Ich war leider zu beschäftigt wieder aus dem Loch heraus zu kommen. Aus diesem Grund gibt es keine Bilder der Aktion.
Das Ziel war eine mitten im Wald angelegte eigentlich private kleine Anlage mit Hütten, einem Platz um Basketball oder Fußball zu spielen. Ein Grill und Sitz Möglichkeiten für mehrere Personen.
Ein Industrieller hat hier investiert. Gute Idee. Es wäre bestimmt möglich nach Anmeldung hier mit einer Gruppe einige Zeit zu verbringen. Interessant auch die aus Balken gebaute Hütte mit Terrasse. Auch eine Quelle sorgt hier für frisches Wasser. Einladend schön gemacht.
Da Rado an diesem Tag nach hause nach Deutschland fährt bringen wir ihn ins Dorf zurück. Da kommt uns auf dem Weg zurück ein Bagger entgegen? Was der wohl hier will? Mit Sicherheit interessant hier mit einem Bagger hoch zu fahren….
Katzen wissen halt was gut ist.
Nach der Verabschiedung machen wir uns auf den Weg nach Bijeljina kurz vor der Serbischen grenze. Interessant was man dort sehen kann. Nettes Städtchen.
Wir statten uns mit Konvertible Mark aus. Der Wert entspricht ungefähr der unserer alten D-Mark. Schönes Gefühl mit Mark zu zahlen. Da wir diesen Tag noch hier verbringen werden machen wir uns auf das Haus und den Schlafplatz ohne Anleitung von Rado wieder zu finden. Um den Weg wieder zu finden machen wir uns die Track Aufzeichnungen zu Nutze. Was sich im ersten Anlauf als schwieriger darstellte als gedacht.
Wobei der Feld Weg unter den Skeptischen Blicken der ansässigen Bauern schon schön war.
Also weiter immer mit blick auf die Navigationssoftware. Okay es musste da hoch gehen. Das kam mir bekannt vor.
Bei Minute 6 des Videos hätten wir links gemusst. Als uns der Weg dann irgendwie komisch vorkam und auch vor und nach den Pfützen keine Spuren von uns zu sehen waren wurde wir Skeptisch und haben erstmal zu Fuß die Wege erkundet.
Die Pfütze von heute morgen noch in Gedanken war ich vorsichtig geworden. Alleine hier festfahren würde den Zeitlichen rahmen wohl sprengen und wäre auch nicht lustig.
Also laufen wir mal herum und schauen was es so gibt und was uns eventuell bekannt vorkommen könnte.
Nicht viel an was man sich orientieren könnte. Nochmal einen Blick auf die Aufzeichnungen. Wir scheinen nicht weit weg aber doch falsch zu sein.
Wir waren wohl zu weit. Also zurück – ach da hätten wir links gemusst. Na dann mal los und den Schlafplatz suchen…ja wir haben den Platz dann nach recht kurzer Zeit natürlich gefunden 🙂
Der Schlafplatz:
Die stelle auf der wir campieren können wurde von der Familie eigens angelegt damit dort in Zukunft noch eine Holz Hütte entstehen kann. Ein Platz zum Verweilen und unser Platz für diese Nacht. Dafür hat sich die Anfahrt echt gelohnt. Wir richten uns ein. Dach Zelt raus. Wasser. Grill. Stühle und Tisch. Nach der morgigen Wald und Stadt Etappe sind wir Hungrig. Als erstmal Steaks auf den Grill. Brot raus.. Getränke. Hoffentlich kommt kein Sturm da wir ungeschützt stehen. Der Wetterbericht sieht sehr gut aus. Das sollte also ein sehr angenehmer Aufenthalt werden.
Die Strommasten führen den Strom zu etwas tiefer gelegenen Haus.
Nach dem Essen erkunden wir die näher gelegene Gegend. Ein kleiner Marsch zum Haus steht ebenfalls an. Noch ein paar Bilder machen von dem kleinen Paradies. Der Fußweg zum Haus ist steil und in ca. 5 min zu erreichen. Also gehen wir los um unsere Wasservorräte mit dem Frischen Quellwasser aufzufüllen. Auch kaltes Bier ist wichtig :o)
Mit frischem Wasser zurück zum Lager
Da dieser Wald nicht wie in Deutschland ständig bewirtschaftet wird kann man von Hagebutte über Brombeeren bis hin zu wilden Birnen Bäumen alles finden. Da sollte man sich bei uns mal ein Beispiel nehmen !! :o)
Es wird Abend. Gesättigt machen wir uns auf Holz für ein kleines Lagerfeuer zu sammeln.
Schon etwas platt genießen wir die Atmosphäre und lassen den Tag ausklingen…. nun wird auch klar wo der Bagger heute Morgen hin wollte – gegenüber gab es etwas zu tun – ein Bild durch das Fernglas…
Am nächsten Morgen ergeben sich bedingt durch den Sonnenaufgang fabelhafte Eindrücke. Einfach zum genießen….
Frühstück. Nochmal Wasser Auffüllen. Die Route wählen. Zurück werden wir über Banja Luka fahren. Landschaft erkunden.
Unterwegs haben wir eine rast eingelegt. Sah einladend aus also kehrten wir zu Essen ein. Hier gelegen:
Weiter des Weges Richtung Banja Luka.
Es stellte sich heraus das eine Autobahn gerade im Bau ist. Einige Mautstellen und Auffahrten waren zu erkennen.
Wir erreichen Banja Luka.
Das nun folgende Stück Straße hatte es uns angetan.
Diese Stück Straße in südlicher Richtung ist sehr sehenswert.
Ein erstes Video um das besser zu verdeutlichen:
Hier auch noch ein paar Fotos.
Ein Video zum genießen der Landschaft:
Auf dem Weg zu den Pässen zurück Richtung grenze überrascht uns ein Unwetter. So entstehen auch auf dem Rückweg spannende Bilder.
Und dann raus aus dem Regen wieder zurück in die anfangs beschriebene Landschaft….
Wieder über die Grenze nach Kroatien zurück. Wie erholsam ein Stück Autobahn sein kann wenn man zwei Tage durch die Pampa gefahren ist.
Nach Abschluss dieser Scout Tour einmal quer durch BIH gönnen wir uns noch ein paar Tage am Meer und bekommen abgesehen von sehr starkem Wind auch ein sehr schönes Wetter Schauspiel geboten.
Natürlich mit Blick…wie soll es anders sein auf das Velebit :o)
Durch das Fernglas.
Das war der Bericht zur Scout Tour BIH 2016. Ich hoffe euch hat das gesehene und gelesene gefallen. Wie immer kommt das beste zum Schluss.
Hier der gesamte Track im Überblick. Sehr schöne und aufregende 1200 Km.
Das war ne super Tour!
!!! Wer Lust hat auch mal in das Haus im Wald mit zu kommen und eine Tour durch den dortigen Wald unter Führung von Rado mit zu unternehmen der melde sich bitte bei mir. Es besteht die Möglichkeit dort auch mit mehreren Fahrzeugen ein Abenteuer zu erleben. Auch um das drum herum braucht man sich keine Sorgen zu machen. Es wird für alles gesorgt sein….. !!!
Ich würde mich über anfragen bezüglich einer Tour dorthin freuen. Weiter natürlich auch über zahlreiche Kommentare zum Bericht :o)
An diese stelle Danke an Rado für die tolle Lokation zum Übernachten.
Grüße
ex
Dachzelt Bericht 2016
Hey,
ich möchte an dieser stelle kurz einen Bericht zu unserem Dachzelt abgeben. Aufbau und alltags Tauglichkeit.
Entschieden habe ich mich für ein Dachzelt von Campwerk. Inkl. Zubehör wie eine Zwischenlage für unter die Matratze und ein zusätzliches innen Zelt. Zur besseren Feuchtigkeitsbewältigung.
Der Aufbau:
Also erstmal Anleitung lesen. Man will ja nix kaputt machen.
Weiter?
Bedingt durch die heck klappe vom XJ seitlicher Aufbau. Also kein Absägen der Schienen notwendig.
Und nun noch die Abdeckung.
Matratzenunterlage auspacken und Zelt aufklappen…
Aufklappen und Matratze rein…
Sieht schon aus wie ein Zelt :o)
Auf Grund der Aufmachung und des Gewichts ist es besser man Montiert es zu zweit auf dem Autodach. Auch mein Ersatzrad auf dem Dach nimmt etwas Platz bei ausbreiten des zweiten Fensters. Wie man sieht gibt es für alles eine Lösung…
Sieht auch zusammengeklappt sehr gut aus :o)
Auf der dies Jährigen Sommer Tour musste das gute Stück auch schon beweisen was es kann. Wind und Regen haben uns ziemlich zugesetzt. Aber seht selbst.
Regen in Slowenien:
Wind in Kroatien:
Aber es blieb alles Trocken und heil. Was ich feststellen musste ist ein Verrutschen der Kederaufnahme an den forderten Seitenteilen durch das wiederholte auf und klappen. An, dem Einstieg gegenüberliegenden, Außen Fenster hat sich bei Wind der Reißverschluss im zusammengerolltem Zustand ausgehängt. Was eine ziemliche fuddelei zu folge hatte. Abhilfe schaffte das nicht ganz hochrollen der äußeren Fenster Abdeckung und gut war es. Auch die Schlafsachen wie Kissen und decken können mit eingepackt werden. Die Abdeckung lässt genug Platz um das Zelt Komfortabel wieder ein zu packen. Das Material macht ein sehr wertigen Eindruck und schützt Optimal vor wind und Wetter. Wir werden sehen wie es sich die nächsten Jahre bewähren wird.
Nach zwei Wochen Tour mit dem Zelt muss ich sagen – sehr zu empfehlen. Auch der Kontakt zu den Kollegen von Campwerk war nett und zuvorkommend. Würde ich wieder kaufen….
Grüße
ex
Ostalpen 2016
Hey,
nach dem wir Kroatien verlassen haben sind wir in Kobarid – Slowenien zwischen gelandet um hier das sehr schöne vor Alpengebiet der Julischen Alpen zu erkunden. Im Kern das Soca Tal.
Wir haben schon sehr viel schönes gelesen und wollten uns einfach mal selbst ein Bild machen.
Wir sind Dienstags angekommen. Der Plan war nach der fahrt hoch bei der Pizzaria Fedrig eine sehr gute Pizza zu essen. Leider hat Fedrig Montags und Dienstags Ruhetag. Wir haben zwar ein sehr schönes Appartement bekommen allerdings nur für eine Nacht. Was wir nicht auf dem Schirm hatten war die Tatsache das Donnerstags in Österreich und Deutschland ja Feiertag ist. Also haben gefühlt alle Biker und Rafter dieser Welt in Kobarid gebucht. Nun heißt es schauen wie wir unsere Tour fortsetzen.
Als Inspiration erstmal noch schnell in das schnuckelige Museum vor Ort um ein bissel mehr über die Geschichte hier zu erfahren. Im ersten Weltkrieg war hier ganz schön was los…..
Eventuell komme ich so an Informationen wo hier welche Militärstraßen waren die heute noch instand gehalten werden. Natürlich habe ich mich im ´Denzel´ schon bezüglich der Region eingelesen. Aber man weis ja nie was sich noch so ergibt. Es ist ja schon der Hammer was die früher für einen Aufwand betrieben haben um sich abzuschlachten. Da können wir froh sein das es wohl noch eine Weile dauert bis es wieder los geht mit dem Abschlachten :o))
An sich ist die Region sehr schön. Auch wenn man von A nach B Fährt fühlt man sich irgendwie sehr wohl. Wir gehen also nach der Geschichtsstunde ne nicht ganz so gute Pizza essen und schauen uns hier zu Fuß noch etwas um. Die Idee ist am nächsten Tag nach Kransjka- Gora hoch zu fahren. Dort haben wir eine bleibe gefunden. Auf dem Weg dort hin können wir dann auch schon den Vrsic Pass befahren. Also immer am Flüsschen entlang durch die echt sehr sehenswerte Landschaft.
An einem Wasserfall halten wir an und gehen mal kucken. Boka. Ne gute Abwechslung. Es gibt einen Parkplatz nach einer Brücke die über das Flüsschen führt. Der Weg führt durch einen kleinen Wald. Da die Sonne gerade sehr günstig steht entstehen so schöner Bilder.
Bei einem Blick zurück erschließt sich die schöne Landschaft die uns noch auf unserem weg bevor steht. Denn der Weg führt dann weiter in Richtung der kleinen Gifel da vorne…
Natürlich ist das schon so angelegt das die Touris dieser Welt schön da rauf dappen können. Schöner Blick da rauf.
Angekommen auf einer extra angelegten Aussichtsplattform. Hier ist auch schön beschrieben woher das Wasser kommt und wie Tief es fällt.
Also wieder zurück zum Jeep und weiter in Richtung Pass.
Auf der Karte sieht das dann so aus. 1600m hoch. Am Fuß des Travnik. Die Serpentinen schlängeln sich.
Bei jeder kehre gibt die Höhenmeter anzeige Aufschluss wo man sich gerade befindet.
Auf dem Weg da hoch Entdecken wir doch tatsächlich noch Überreste aus 1916. Wie die diesen Tunnel wohl damals gegraben haben? Wie viele wohl beteiligt waren? Wie lange das Wohl gedauert hat? ect….
Oben angekommen. Kein Parkplatz mehr frei? Toll. Dann mal Steel echt Parken :o))
Es beeindruckt mich immer wieder wie schön sich das anfühlt so hoch oben zu sein. Die Ausblicke. Die Luft. Wirken lassen und genießen.
Weiter Richtung Unterkunft. Die Abfahrt gestaltet sich auch sehr schön. Auf den Videos ist das sicher sehr gut zu erkennen. Bei der Abfahrt zucke ich plötzlich zusammen als mit ein roter Jeep Wrangler mit einem Fahrrad huckepack entgegen kommt. Ich denke sofort an Harald Denzel. Sollte er es gewesen sein? Hat er ein Kennzeichen aus Österreich? Wenn es jemand besser weis würde ich mich über einen Post dazu hier im Blog freuen.
Angekommen genießen wir die Tolle Aussicht vom Zimmer aus und lassen den Tag ausklingen. Das wir ja nun schon Nördlicher sind wie gedacht muss ich die bevorstehenden Tage / Etappen etwas umstellen. Es gilt den Passo de Petril und die Mangart Straße zu erkunden um wieder Richtung Kobarid zu kommen. Die Pizza bei Fedrig wollen wir uns nicht entgehen lassen. Weiter auf jeden Fall den Stol hoch. Am nächsten Morgen nach einem Frühstück und ordentlich Kaffee los zur zweite Etappe in den Ost Alpen.
Also los Richtung Pass. Durch Italien wieder rein nach Slowenien.
Der Pass ist nicht so anspruchsvoll aber durchaus sehenswert. Der erste stopp bei einer alten Italienischen Festung. Kurz vor der grenze zu Slowenien.
Tolle Eindrücke. Weiter den Pass entlang. Die nächste Station 3 min weiter wieder eine alte Festung. Nicht ganz so gut innen zu erkunden. Aber der Ausblick ist einfach suuper.
Na dann mal weiter zur Mangart Straße. Nach den vorliegenden Beschreibungen der höchste Punkt den man anfahren kann. Dort angekommen müssen wir feststellen das auf Grund von Bauarbeiten kein weiter kommen möglich ist. Schade. Das hätten wir gerne noch mitgenommen. Auf dem Weg nach Kobarid liegt noch eine Festung. Fort Kluze. Allerdings ist zu dieser Zeit kein Eintreten möglich da erst ab Juli geöffnet. Interessant ein Tunnel neben an im Berg angelegt mit Schießscharten.
Der Tunnel gegenüber hat auch seinen reiz. Von hier aus konnte die Soldaten bestimmt super die Festung beschützen.
Bisher sehr schön was man so antrifft wenn man sich hier so herum treibt. Nun weiter Richtung Stol. Das Verspricht auch Offroad technisch einiges her zu geben. Also los und geschaut wie man da hoch kommt. 1400m.
Ich hatte mir im ´Denzel´ die strecke angeschaut. Auch die Beschreibungen dazu. Was ich da gelesen habe gefiel. Sehr viele Fahrradfahrer unterwegs. Aus dem Wald heraus die ersten eindrücke der Aussicht.
Wenn man sich überlegt das die Kollegen damals im Ersten Weltkrieg sich nach hier oben zurück gezogen haben und ihr ganzes zeuch hochschleppen mussten. Krass. Wenn ich in die Gesichter der Fahrradfahrer schaue sehe bei den Sportlern schon wie anstrengend das ist. In Zeiten von Eiweisshakes und anderen Leckereien haben die es bestimmt aber leichter wie die Kollegen 195/1916. Oben angekommen ein Mahnmal und den schönsten Ausblick der Ostalpen Etappe.
Wir halten uns ein bissel dort auf und genießen die ausblicke. Jetzt steht die etwas anspruchsvolle abfahrt an. Freu :o) Hier die Karten zur Verdeutlichung.
Also los….
Das ich den schotter nicht wirklich einschätzen kann lege ich mal vorsichtshalber die Untersetzung ein und lass den dicken langsam kommen. Bei den Kehren muss ich teilweise zweimal ansetzen. Der Ausblick ist aber sehr sehenswert. Auch wenn die Wolken das ganze leider etwas verschleiern. Nach den ersten kehren machen ich einen Kurzen Stopp um den Blick ins Tal zu genießen.
Als da so sitze und in meinen Gedanken schwelge höre ich ein zischen und Brummen in der nähe meiner beine. Als ich schaue kann ich noch etwas schuppiges erkennen. Sicher bin ich mir mit meiner Einschätzung – das war keine Blindschleiche. Muss irgendeine Natter oder ähnliches gewesen sein. Habe noch hinterher Fotografiert. Aber leiden nur noch die steine ins Bild bekommen.
Okay dann halt Füße hoch und ins Tal kucken…..
Sehr zu empfehlen diese strecke zu fahren. Wenn das Wetter besser ist bestimmt noch Sehenswerter. Also arbeite ich mich im Standgas, die Aussicht genießend den Berg ab.
An den unteren kehren ist seitlich der Schotter etwas höher sodass man nicht direkt mit dem Abgrund konfrontiert wird. Was meine beiden liebsten Mitfahrer ungemein beruhigt.
Weiter unten wird es dann wieder grün so dass auch die Kühe was zu fressen haben. Schön war es. Nun haben wir aber Hunger und fahren nach Kobarid zum Fedrig.
Wir haben Glück und können direkt dort Parken. Hmmmmm. Lekker Pizza.
Ich muss schon sagen das es eine der besten Pizzen war die ich Essen durfte. Auch das Außergewöhnliche Bier war sehr lecker. So geht ein Schöne Etappe zu ende.
Also zurück zur Bleibe. Die tolle Landschaft noch mal genießen. Den schönen Gipfel bei Sonnenuntergang bestaunen. Am nächsten Tag geht es über den Wurzen dann Heimwärts.
Ja das war die letzte Etappe der Pfingstout 2016. Die erste reise in die Ostalpen. Da es noch mehr zu erkunden gibt werden wie sicher noch mal in dieser Region unterwegs sein.
Danke für eure Aufmerksamkeit.
Grüße
Ex
Velebit 2016
Hey,
nun endlich mit einiger Verzögerung der Bericht der Velebit Etappe der Pfingsttour 2016. Nach dem Pag nun unsicher gemacht wurde ist also das Gebirge gegenüber dran. Das Wetter soll schön werden also früh auf und Richtung Fähre. Abfahrt um 07:30 Uhr Morgens. Es war eine, für mich, sehr euphorische anfahrt. Auch das Lied passte sehr schön dazu. Anbei ein leider nicht ganz so scharfes Video dazu:
Hatte bei der Planung letztes Jahr einen Weg auf die Radlovac ebene herausgesucht. Um von dort aus dann das Gebiet weiter zu erkunden. Mal gespannt wo es mich heute hinführen wird. Der Wind weht mir um die Ohren und ich schwelge in Erwartung einer wundervollen Etappe.
Das zu erkundende Gebiet:
Runter von der Fähre und rechts halten. Da – das sollte der Weg sein. Kurzer check auf der Handykarte – ja das isser.
Der Weg auch als Video. Nett. Nicht zu Anspruchsvoll und gewährt schöne Ausblicke in die ebene.
Ein paar Bilder der Verschränkung – ja muss halt sein .o)
Da dieser Weg leider ein Ende hat – und ich hier selbst mit dem Jeep nicht mehr weiter komme brauche ich nun einen Plan B. Hm. Sonst sehe ich keine Wege die von der Magistrale aus hochführen. Nach einem Schluck Kaffee und dem Genuss der wundervollen Aussicht weiter Südlich.
In einer schnell lauf Version die auf – und abfahrt. So kann man sich das besser vorstellen denke ich.
Auf:
Ab:
Da gibt es eine Straße die von Karlobag nach Gospic führt. Weiter viele Wege die links und rechts abgehen. Da muss sich doch was tolles finden lassen.
Die ersten Kilometer sind sehr schön zu fahren. Auch ohne den Offroad Gedanken sehr empfehlenswerte strecke von der Küste Richtung Hinterland.
Sehr schöne ausblicke auf Pag. An dem Punkt Kubus Ura muss ich feststellen das es doch schon sehr windig hier oben ist. Mein Offroad Hund hat zu Kämpfen das sie nicht weg geweht wird…
Aber auch ich muss mir eingestehen das ne Windjacke zwar toll ist aber auch sehr anspruchsvolle Bewegungen im richtigen Wind Verlangt. Auf gut Deutsch – man hat das da geblasen – …..
Das war jetzt Sightseeing im Wind auf Asphalt strecke. Okay. Das haut mich nicht vom Hocker. Da muss noch mehr gehen. Karte. Aha da sind so steine und Grün und kleine Wege….. na dann mal da hin….
Auf dem Weg dahin aber noch kurz links hoch. Kleiner Berg der Bestimmt einen schönen Ausblick ermöglicht.
Vielleicht ein guter Platz um ne rast zu machen und das ein oder andere mit genommene Nahrungsmittel zu Verdrücken. Mein Offroad Kampfhund hat bestimmt auch mal Durst…. Schön jetzt auf der Anderen Seite zu stehen und auf die stellen zu kucken die noch vor gar nicht so langer zeit die Pag Etappe verschönerten. Es ist einfach toll von oben nach unten zu kucken :o))))))
Die Pause sollte dann doch etwas kürzer ausfallen wie gedacht. Auch wenn die Aussicht besticht. Aber wenn 1,5t Jeep im Wind anfangen zu wackeln oder der Hund jeden Moment den Berg herunter geweht wird….
Also nix wie runter vom tollen Berg und auf zu den schönen steinen und dem Grün das ich da entdeckt hatte.
Hier das Video dazu. Den Anfang mit Ton um zu verdeutlichen was da für ein krasser Wind war:
Immer der Nase lang – links halten – dort hin wo es grün ist und die tollen Kalkberge in der Sonne blinzeln.
Im Vergleich zu der Steppe vom letzten Jahr ist dieser Bereich sehr grün….
Als hier bleibe ich erstmal. Schön. Essen – Kampfhund wasserle – Karte checken und – kein Wind !!
Nach dem Essen bissel die Füße vertreten. Sieht schon toll aus mit den Abgestürzten großen steinen. Auch die kleinen Gipfel sehen toll aus.
Okay. Pause rum. Dann mal weiter. Es gibt das so kleine Wege die über den Wald wieder an die Küste führen. Dazu Richtung Gospic und dann rechts ab in die Pampa. Mal sehen wo ich da raus komme.
Zurück über eine schöne kleine Straße wieder auf die Straße Richtung Gospic. Weil´s so nett war das Video dazu….
Faszinierend wie sich die Landschaft Richtung Brusane in eine saftig grüne – fast Voralpen ähnliche – Gegend verwandelt. Wald soweit das Auge reicht. Wiesen.
Immer wieder mal kleine Häuschen. Auch Villen. Um Campingplätze muss man sich auch keine sorgen machen. Schön hier. In Gedanken und abgelenkt von der Idylle – zack die Ausfahrt Verpasst…. also zurück und rein ins Vergnügen. Da es die letzten Tage immer wieder mal geregnet hat wird es wohl lustig hier im Wald die Wege zu erkunden. Das macht den reiz an diesen Scout Aktionen aus. Viele Bilder habe ich im Wald nicht gemacht. Es gibt allerdings einige Videos. Die letzten Blicke auf´s Meer genießen….
Es haben sich bei dieser Waldexkursion sehr schöne Etappen ergeben die in unterschiedlichsten Untergründen die entsprechenden Glücksgefühle hervorrufen konnten. Einmal Wald in all seinen Facetten. Ausgespülte Wege – Matschpisten hinterlassen von den Holzrücke arbeiten ect….
Leider muss ich aber gestehen das ich den Weg über die ´Hügel´ nicht gefunden habe. Es gibt keinen. Das war etwas schade. Musste mir eingestehen das ich das erste mal bei einer Scout Etappe so wieder zurück muss wie ich gekommen bin. Die Video´s sollen verdeutlichen wie sich die Strecken zusammen gesetzt hatten. Die Stunden im Wald waren aber dennoch sehr entspannend und aufregend zugleich. Wie im letzten Jahr sind mir auch wieder Pferde begegnet.
Finde den Jeep :o)
Schöner Weg hier hin:
Also zurück. Wie soll ich am besten fahren. Es ist früher nach Mittag. Ein Blick auf die Karte. Hm. mit der Fähre auf die Insel – keine Lust. Da es auch einen Weg über Land gibt könnte ich ja den Rückweg durch meine Lieblingsetappe am Sveti Rock vorbei gestalten und in Starigrad noch einen frischen Barsch essen. Ja so soll es sein. Letztes Jahr bin ich von Obrovac aus hoch – dieses Jahr mal von Sveti Rock aus durch den Wald hoch. Also raus hier und weiter über Gospic Richtung Sveti Rock.
Die fahrt gestaltet sich stress frei. Letzte Erd brocken und steine werde ich vor der Anfahrt auf den Asphalt los. Die Etappe gestaltet sich so:
Auch mal schön das Velebit von der anderen Seite zu sehen. Bei der Tour im letzten Jahr war ich nur auf der kahlen Seite unterwegs. Die Fahrt gestaltet sich sehr schön. Sveti Rock ist ein kleines Dörfchen von dem aus eine erst Asphaltierte Straße und dann später ein Wahnsinnige Schotter Piste in weitern Serpentinen den Berg hoch führt. Geil. Hier noch ein bissel Spaß bei der anfahrt inklusive. Nach der aufregenden Schotter Piste dann endlich – gewohnte Umgebung….. :o)
Ich bin die Komplette abfahrt im Standgas gefahren. Das es auch schon später Nachmittag war ist zum glück niemand hinter mir gefahren. Es kamen mir lediglich zwei Autos entgegen. Die Strecke ist auch nicht gerade anspruchsvoll. Aber wie ich finde wunderschön. Also Musi bissel lauter – sitz aus der Offroad Stellung – und genießen. Die Abfahrt hab ich auch mal aufgenommen. Da in der Abendsonne druch aus sehenswert. Wer Details zu dieser Region des Velebit möchte kann diese hier nachlesen. Deshalb auch an dieser stelle keine weiteren Ausführungen. Lediglich das Video…
Nach dem ich mir dann einen sehr leckeren Barsch zu Gemüte geführt habe auf nach Hause. Die Fahrt von Starigrad aus auf Pag zieht sich. Aber bei sonnen Untergang sehr sehenswert. Das war die Velebit Etappe 2016. Mitgenommen habe ich das ich Navigationstechnisch aufrüsten muss. Das Thema Vektorkarten wird mich demnächst etwas beschäftigen.
Ich hoffe euch hat gefallen was ihr gesehen und gelesen habt. Es steht ja noch die Ostalpen Etappe 2016 an. Also dran bleiben….
Grüße
ex
Pag 2016
Hey ihr alle !
Dies wird der erste Blog Beitrag den ich während einer Tour schreibe.
Basierend auf der Planung zur ´Velebittour 2016´ sind wir nun ´on the way´ :o) Erste Etappe führt uns nach Slowenien nähe Bled. 2012 sind wir auf dem dortigen Camp schon einmal zwischen gelandet.
Diese mal sollte es allerdings irgend eine Pension sein die noch Zimmer frei hat. Da wir ja noch neben Saison haben sollte das kein Problem sein eine Unterkunft mit Frühstück zu finden.
Dieses Jahr sind wir sehr luxuriös mit einer Mobilheim Buchung im Gepäck ohne große Camping Ausrüstung unterwegs. Denn dort soll es alles geben. Meine, für die Unterkunft zuständige, besserer Hälfte hat ihr bestes gegeben. Die Anfahrt verläuft, bis auf einen kleinen Unfall auf der höhe Aichelberg, sehr entspannt so das wir am frühen Abend bei Bled landen. Da wir ab hier über Land zum Ziel fahren wollen halten wir alle drei die Augen auf und suchen eine Pension die auf dem Weg liegt.
In Lesce werden wir fündig. ´Pension Leski Dvor´- hier Buchen wir ein Doppelzimmer und genehmigen uns erst mal ein schönes Abendessen.
Frisch gestärkt nach einem super Frühstück und einem, wie ich finde, noch besserem Kaffee geht es auf Richtung Pag.
Auch wenn das Wetter nicht gerade optimal ist. Die zweite Etappe führt uns an Ljubljana vorbei quer durch Slowenien. Wir haben ein dejavü da wir diese Route und den Mini Grenzübergang nach Kroatien auch 2012 eingeschlagen haben.
Allerdings ging es damals mit nassem Zelt Richtung Plitvicer Seen.Kurz vor Ljubljana nach gefühlt endlosen holper strecken fährt der Jeep plötzlich nicht mehr so genau dahin wo ich gerne hätte das er hinfährt. Es kommen auch komische geräuche aus der Gegend des Lenkgestänge. Hm. Da muss ich doch mal schauen was da los ist. Dieser Merkur Parkplatz lädt zum Jeep Check ein und der darin befindliche Baumarkt hat sogar offen. Obwohl es Sonntag ist.
Ein Blick unter den Jeep zeigt schnell was los ist. Der Bolzen des Panhardstab hat sich verabschiedet.
Das erklärt auch warum der Jeep nur zögernd dahin fährt wo ich es will. Sehr gut vorbereitet schnell Bolzen im Baumarkt geholt und unters Auto. Bolzen rein und weiter. Kaum ein Urlaub die letzten Jahre der reibungslos verlief. :o)
Hier die Bilder meiner ´Parkplatz Werkstatt´:
Danke an Dresselhaus Schrauben für die Bestückung Slowenischer Baumärkte :o)
Nach dem ich meine besserer Hälfte davon überzeugt habe das wir heil in den Urlaub und auch wieder zurück kommen geht es weiter der Route entlang. Serpentinen durch das Slowenische Voralpen Gebiet über die mini Grenze bei Susak / Lisac. Als wir dann bei Rieka endlich die Magistrale erreichen wir es mir trotz dem Regen warm ums Herz.
Für mich eine der aufregendsten Straßen die Europa zu bieten hat. Bis Senj schon mal bischen kroatisches Küstenflair schnuppern. Bis es dann endlich entlang des Velebit weiter bis zur Fähren Station geht. Wer Lust hat die Strecke mit zu fahren kann sich von den beiden Videos inspirieren lassen. Was man nicht erkennen kann ist das der Wind so stark bläst das der Bus vor uns teilweise fast zu stehen kommt.
Schön ist es zu sehen wie der Wind das Meer aufpeitscht. trotz des Pfeifendem Wind und die Tatsache das wir eigentlich ein richtiges scheiß wetter hab macht sich die Aufregung immer mehr breit und lässt das schlechte Wetter seinen eigenen reiz voll ausleben.
Fahrtechnisch auch sehr interessant wie der Jeep jetzt mit der etwas höheren Ausstattung sich auf einer windigen Küstenstraße bewegt. Auch die Sonne nimmt ihren positiven Einfluss auf die hervorragende Atmosphäre.
Es ist so schön zu sehen das es glatt zum Verweilen einladen würde wenn da nicht das Ziel für den heutigen Tag nur noch ankommen heist. Die Blicke ins Velebit lassen mich ins schwelgen kommen. Ab Senj ist es eher bergig. Man fährt eine lange schleife durch die Ausläufer des Gebirges. Hier ein eindruck des Weges. Etwas zusammengestrichen:
Komm zu mir ruft es leise…… :o)))
Ups. Das ist die Fähre nach Rab. Da waren wir 2008 bei unserer ersten Kroatien Tour. Also weiter – noch 30 Km.
Die Anfahrt zur Fähre ist sehr schön anzusehen. Zumindest wenn gerade durch den Regen quer durch das Östliche Alpengebiet gefahren ist.
Die Anfahrt zur Verdeutlichung:
Warten auf die Fähren abfahrt. Wie gut das nicht so viel los ist. Als wir 2008 zur Rab Fähre gefahren sind waren gefühlt 100 Autos vor uns und eine brüllende Hitze. Diesmal sollte es echt relaxed zu gehen. Obwohl der Fährenticket Verkäufer mich um 2 € bescheißt weil ich noch keine Kuna geholt habe.
Die Überfahrt geht sehr schnell. Ist ja auch keine Strecke. Auf Pag angekommen – Schotter. Ohne Ende. Das lässt mein Offroad Herz direkt höher schlagen. Mit dem Velebit im Rückspiegel auf zur Unterkunft.
Nach sechs Stunden fahrt reicht es auch erstmal. Angekommen – die paar Sachen aus dem Auto.
Einkaufen. Auch Sonntags glücklicherweise in Kroatien kein Thema. Man hat hier die Flexibilität die uns in Deutschland noch fehlt. Auf der Suche nach dem Markt der offen hat wieder der Blick auf das Velebit Gebirge. Schön liegt es in der Abendsonne da. Den nächsten Schotter weg hoch und erstmal Bilder machen. Diese Eindrücke sind der Grund warum es uns ´mich :o)´ immer wieder hier hin zieht. Berge und Meer in einer der schönsten Kombinationen.
Am nächsten Tag checken was hier so angesagt ist und – ja – in der Sonne – ankommen. Auf Grund des, wegen technischer Probleme nicht vorhanden, Wifi den ersten Blog Entwurf in der sehr unkomfortablen WordPress App offline schreiben. Den ein oder anderen Kaffee dazu trinken und überlegen wann die erste Offroad Etappe starten soll.
Komme gerade von einem Abendausflug zurück. Sieh da es gibt Wifi. Ich musste unbedingt den Schotter den ich bei der Anreise gesehen hatte nochmal anfahren. Weiter gleich testen wie lange der Behelfsbolzen den ich in Slowenien eingebaut hatte durch hält. Wichtig. Denn bevor ich ins Velebit fahre muss ich wissen ob das tut oder ob ich nach bessern muss.
Hier ein Paar Eindrücke der Schotter Piste. Schade das immer noch das Meer zwischen mir und meinem Lieblingsgebirge liegt. Koppelstangen aushängen und rein in den Schotter…. :o)
Nicht viel was man dort befahren kann. Aber ein guter kurz Test. Muss mir selbst sichernde Muttern kaufen. Das hält sonst nich mit dem Behelfsbolzen.
Die Anfahrt zu diesem schönen Aussichtspunkt wurde als Video natürlich festgehalten.
Besonders schön in der Abendsonne alleine auf der Piste. Das Velebit – Schotter – Meer.
Also bin ich jeden Weg der abgeht mal abgefahren. Als der tiefe schotter meine Reifen auf eine Probe stellt dachte ich mir wie es wäre den Jeep in den Berg zu stellen um dann Fotos zu machen?
Auf dem Rückweg von diesem punkt kann man schön erkennen das es eigentlich für das Fahrwerk kein Thema ist. Allerdings möchte ich weder die Kroatische Bürokratie kennen lernen noch mit abgerissener Ölwanne oder ähnlichem liegen bleiben. Jetzt wo die Touren ja erst noch anstehen. Also verzichte ich auf den Spass und nehme die Kurzen Etappen ebenfalls als Video auf um einen eindruck zu geben wie es hier ausgesehen hat.
Das gelegentliche Gas geben im macht bei dem Motor auch auf Asphalt sass – im Allrad-Modus 50:50 übersetzt und gut 8 cm tiefem Schotter gleich noch viel mehr. Der kurze Ausflug in der Abendsonne macht lust auf die noch anstehenden Etappen. Es gilt ja auch noch die Insel etwas zu erkunden.
Das tollste an diesen kleine Schotter Etappen sind einfach diese stellen an denen sich dann das Perfekte Bild ergibt.
Also ich muss gestehen das das mit dem Schreiben in Tour schwieriger ist als gedacht. Mit dem App geraffel auf dem Tablet – so kann ich nicht Arbeiten.
Es war wohl doch etwas zu ambitioniert den Blog täglich upzudaten. Die eindrücke des Insel Ausflugs haben mich beeindruckt und erstaunt. Beeindruckt hat mich die doch sehr schöne Landschaft die Pag zu bieten hat. Allerdings habe ich in Kroatien selten so viele schranken und Ketten vor den schotter wegen gesehen. gerad im nördlichen Teil der Insel. Wahrscheinlich da dort Landwirtschaft betrieben werden kann. Alles grün dort.
Die Straße ist auf jeden Fall sehr schön zu befahren. Nicht ganz so Aufregen wie auf Hvar. jede Insel hat offensichtlich ihren eigenen reiz.
Hübsch
Tempomat rein und entlang der schönen Aussicht Cruisen und genießen. Auf dem Weg nach Pag Stadt wieder sehr schöne landschaftliche eindrücke.
Man kommt den Berg runter und sieht die Stadt eingequetscht zwischen der Insel da liegen.
Da war es wieder. Das lasche lenk Gefühl. Weiter das auch für Ami Karren enorme Spiel am Lenkrad lässt darauf schließen das mein Bolzen den ich Slowenien einbaut hatte wohl die Mutter verloren hat. Kein Thema nur akt.
In Novalia konnte ich dann endlich auf selbstsichernde Mutter umsteigen. Wie sich dann zeigte sollte das dann halten bis nach hause. Trotz der beiden noch anstehenden größeren Touren.
Von Pag aus weiter Richtung festland. Dort gibt es direkt an der brücke zum festland ein ruine. Mal schauen was die kann.
Bei der anfahrt zum Parkplatz eine dreizehn köpfige Katzenfamilie als Beratungskomitee ist ja schon mal nicht schlecht. Auch wenn es sich hier um einen krassen Fall von Inzucht handeln musste :o)
Da ich ja schon ein bissel Verrückt bin kann ich natürlich nicht richtig parken. Während meine beiden lieben die Katzen auf trapp halten suche ich mir eine Parkmöglichkeit damit der Jeep dem Katzengetummel nicht im Weg steht. Natürlich ergeben sich dadurch wie ich finde schöne Bilder von Auto und Umgebung.
So alte Steine haben eine gewisse anziehen. Auch wenn der ´Steinhaufen´ nicht zu vergleichen ist mit Prevlaka an der Südspitze von Kroatien.
Also rein in die steine und schauen was es das gibt.
Hier musste bestimmt mal die stellen zwischen Festland und Insel sichergestellt werden.Das war wohl aber schon das ein oder Jahr her..
Schöner Ausblick auf das Festland Richtung Zadar. Da gehen mir die Gedanken der Anfahrt ins Velebit in den nächsten Tagen durch den Kopf. Fähre oder Brücke. ? Hm.
Bei der Erkundung der kleinen Festungsruine finden wir eine Nachricht von zwei Europa reisenden. Lustig. Sogar ein Instagram link ist dabei.
Was Kathi und Judy wohl so erlebt haben. @europe_stones.
Bevor es zur nächsten tour los geht erstmal zurück ´nach Hause´ und einen Blick in Karten werfen. Am Strand ist es in der neben Saison sehr angenehm leer. Es ergeben sich sehr schöne Sonnenuntergänge durch das wechselhafte Wetter.
Hier noch ein Paar eindrücke:
Es gab auch ein wunderschönes Gewitter zu bestaunen.
Es gibt nun sehr viel Video Material von der gestrigen Velebit Tour. 350 Km. Davon sicher 200 Km Offroad. Geil. Um das allerdings so rüber zu bringen das ich das auch vertreten kann – bei den zahlreichen Blog Lesern :o) – muss ich das mit einem Rechner machen der Power hat.
Anfang der zweiten Woche fahren wir weiter nach Kobarid. Dort gibt es alte Miltitärstraßen aus dem ersten Weltkrieg die befahren werden wollen. Um das ganze noch besser wirken zu lassen steht ein Besuch des dortigen Museums an. Inspiriert von einem Tourbericht aus dem Allradler Magazin – Frühjahr 2015 – geht es also in die Ostaplen zum Abschluss der Pfingsttour.
Da das entstandene Material für einen Beitrag zu viel wäre habe ich mich entschlossen zwei weitere Beiträge zu verfassen. Somit wäre die Pag etappe wohl abgeschlossen. Die beiden nächsten etappen hier:
Velebit 2016
Julischen Alpen 2016
Danke für eure Aufmerksamkeit!
Grüße
ex
Das Thema mit den fünf Töpfen…
Hallo Zusammen,
nach einer Motorwäsche lief der dicke unrund und die Power war nicht mehr in vollem Umfang vorhanden.
Also habe ich die Zündkerzen erneuert.
Bei der zweiten Zündkerze kam mir das komisch vor wie diese im Vergleich zu den anderen aussieht. Man muss beachten ich Fahr nicht täglich. In der ´neuen´ Situation bin ich lediglich nach dem Waschen eine größere runde gefahren und zwei mal in den Wald. Also vielleicht 200 Km.
So sah die meiner Meinung nach ´komische´ aus:
So die anderen alle:
Nach dem Wechsel aber keine Verbesserung der Situation. Dann habe ich mich im Forum durch gelesen – das Thema Fehler nach Motorwäsche ist ja nicht so neu
Also zum ´guten´ gefahren und in der Werkstatt mal Fehler auslesen lassen. Nix. Alles gut sacht er.
Na dann mal auf die Pirsch. Er läuft unrund also Sprit oder Luft. Dachte ich mir. Natürlich keine Ahnung wie da was geht. Also alles Fotografieren und dann mal ein lesen ist die Geschichte. Okay die bekannten Verdächtigen können nur
Zündung:
Benzineinspritzbrückendings da:
Drosselklappe mit Stellmotor, TPS und MAP Sensor:
Was man so für Begriffe lernt wenn man einen Jeep Fährt :o)
Alles was um meine Drosselklappe herum ist habe ich im ersten Schritt mal ausgelassen. Die Einspritzventile sollten dann das erste opfer meiner ´werkelei´ werden.
Die Stecker frei gemacht und nach und nach mal abgezogen und wieder drauf gesteckt. Versucht zu starten mit drei Töpfen, vier ect.
Siehe da ein Ergebnis. Die zweite Düse bringt keinerlei Veränderungen in der Laufruhe und gemeinsam mit zwei anderen auch kein starten. Wähle ich die letzten drei Ventile startet er.
Also habe ich bei den beiden ersten den Stecker mal vertauscht um zu sehen ob es am Saft liegt. Nö. Stecker der zweiten auf Düse eins und es läuft. Vielleicht hat die zweite Düse was weg. Würde ja auch zur Zündkerze passen. Die sieht zumindest anders aus.
Dann habe ich den widerstand bei den Einspritzdüsen gemessen.
Alle 6 Düsen 12,8 Ohm widerstand.
Das man das so nicht prüfen kann wurde mir dann auch erst später klar als ich die weiteren Hinweise von sachkundigen Jeepern gelesen habe…..
Ist das überhaupt logisch das durch eine Motorwäsche ein Einspritzventil sich verabschiedet oder ist es einfach nur verstopft? Sieht ja nicht so aus als würde da irgendwie Dreck reinkommen können??
Wenn man sich anschaut das es auf die tollen Einspritzdüsen von Bosch 30 Jahre Garantie gibt – hm. Vielleicht das falsche Opfer.
Es gibt sogar n Upgrade :o) Jetzt weiß ich auch mal was die Düsen so leisten müssen:
Dann bekam ich von einem netten Kollegen aus dem Jeep Forum einen Tipp bezüglich des TPS Sensor.
Danke Werner !
Also hab ich gemessen:
Die drei Kabel am TPS (Stecker vom TPS abgezogen und kein Bild gemacht)
Rot1 5,16 V
Rot2 4,7 V
Schwarz 0 V
In Rot1 ne Stecknadel als Verlängerung zum Messen – Stecker drauf – Zündung an:
0,82 V Drosselklappe öffnen – ganz offen 4,03 V
TPS und Motorsteuerung am Stecker scheinen ok zu sein. Zumindest ist Saft da und der Wert verändert sich wenn man die Drosselklappe bewegt.
Im Zuge dessen habe ich mir alles genau angeschaut.
Also die Zündung. Wie soll man da bei diesem Zündbrückenteil schauen ob er überall zündet oder nicht?
Des geht doch ga net….
Alles wieder dran gebaut. Alle Stecker nochmal überprüft.
Starten und hoffen das ein Wunder geschieht. Ja man könnte es wunder nennen als der Öldruck kurz nach dem starten auf 5 Bar (3,1 Bar sind normal) hoch geht und der Motor läuft kurz knatternd – die Ventile klappern. Ahhh was ist jetzt passiert? So eine sch… Was muss ich auch immer selber rumfummeln. Vielleicht muss er jetzt sogar in die Werkstatt geschleppt werden. Irgend wann schmeißt mich der ADAC eh mal raus :o)
Als ich dann eine Nacht darüber geschlafen hatte und mein Kollege am nächsten Tag mit drauf schaut stellten wir fest das eine Zündkerze nicht richtig gesessen hat. Klar. Zündbrücke wieder ab – Kerzen alle nochmal raus und sachte wieder rein – 28Nm drauf und Zündung?!?
Ja er läuft. Zwar immer noch auf fünf Töpfen aber ich kann ihn in die Werkstatt fahren und muss nicht schleppen.
Schon logisch dachte ich mir dann. Wenn die Zündkerze nicht richtig sitzt das zieht er da Luft – kann keinen Öldruck aufbauen – also klappern die Ventile. Vielleicht hätte ich doch in die KFZ Branche gehen sollen.
Also zurück zur Realität. Es ist jetzt eine Woche vor der diesjährigen Pfingsttour. Wenn der Jeep nicht läuft keine Pfingsttour. Der zusätzlich vorhandene Airbag Fehler wurde über das Steuergerät als defekter Hupenschleifring angezeigt. Also muss der auch neu bevor sich der Tempomat auch noch verabschiedet. Das hängt da irgendwie zusammen.
So dachte ich mir dann doch lieber mal in die Werkstatt. Die machen das schneller wie ich. Schade eigentlich – ich denke die Aktion zwischen Lenkrad und Lenksäule wäre auch ein schöner Beitrag geworden.
Abschließend muss ich sagen, auch wenn nicht wirklich erfolgreich, habe ich doch viel gelernt. Jetzt weiß ich wo alles sitzt und wie es zusammen spielt und konnte Optimierungen identifizieren.
Erstmal keine Motorwäsche mehr. :o)
Gut ist das die Jungs in der Werkstatt die Kompression gemessen haben. Alles gut. Am Kopf hat er nix.
Also neue Zündbrücke rein. Schleifring erneuern und die Pfingsttour kann kommen….
Grüße
ex
Eisenberg 2016 – freies fahren / Fahrwerktest
Als Vorbereitung auf die dieses Jahr bevorstehenden Touren und um das neu eingebaute Fahrwerk auf Herz und Nieren zu testen dachte ich mir man könnte ja mal in so eine Kiesgrube fahren. Da Eisenberg Richtung ´alte´ heimat liegt bot sich das an. Für 15€ pro Fahrzeug nicht zu teuer für so einen riesen Sandkasten.
Dreck, Männer und Jeeps :o)
Natürlich waren auch andere Offroader da. Aber man konnte schon klar erkennen das die unterschiedlichsten Jeeps in der Überzahl waren. Anfänglich war ich doch noch etwas schüchtern. Überrascht hat mich auch was da morgens schon für eine Schlange anstand.
Natürlich trifft man da auch den ein oder anderen aus den einschlägigen Foren. Diesen Dachträger habe ich doch schon mal gesehen? Natürlich. Der Kollege hatte den Bau gepostet. Kurzes plaudern was kann dein Jeep was kann meiner. Schnell waren wir uns einig das wir ziemlich geile Autos haben :o) Natürlich ist mit seinem Gefährt nochmal mehr möglich.
Die zeit die man wartet kann man ja auch nutzen – also zack die JKS Koppelstangen ausgehängt. Schön wie leicht das geht. Mit Kabelbinder ´hochgebunden´. Nun ist die Vorderachse frei und es gilt zu prüfen ob die Reifen bei voller Verschränkung am Radkasten schleifen der nicht. Natürlich fährt der dicke sich dann wie eine Badewanne. Aber im Gelände sollte sich herausstellen das es einfach perfekt ist.
Damit ich die Dokumentation meiner Exkursionen besser im Griff habe ich mir ne Aktion Cam geleistet. Diese galt es natürlich auch zu testen. Schönes teil. Macht HD Videos und man kann sie am Dachträger fest machen. Ist kein schiki mikki teil aber tut was es soll. Da mein Handy das letzte Jahr in Kroatien gefühlte hundert mal im Auto herum geflogen ist musste ich mich da verbessern.
Also rein ins Gelände und die erste strecke checken. Natürlich noch sehr vorsichtig und etwas unbeholfen. Wann fährt man schon mal aus der vollen Verschränkung aller vier Räder auf ein Gefälle um dann wieder genau so in der Steigung heraus zu kommen.
Das erste Video:
Super wie viel platz da jetzt zwischen Rad und Radkasten ist:
Jetzt muss natürlich auch der Böschungswinkel getestet werden. Setzt er auf oder nicht. Wenn er aufsetzt reiß ich mir den Auspuff ab? :o) Mal sehen was passiert. Hm. Erst mit der Anhängerkupplung beim rein fahren aufgesetzt. Kein Thema denn die ist direkt mit dem rahmen Verschraubt. Hoch. Uiui jetzt wird es eng. Wieder zurück. Hm so stand der dann da de Ex…. Hinten die Anhängerkupplung im Dreck. Zurück is nich mehr.
Hier das Video aus der Dach Perspektive dazu…. man achte auch auf das Blaue etwas rechts im Video – der hat Spass :o)
So dreht man dann halt seine runden und schaut was es denn so alles zu entdecken gibt. Natürlich gab es auch eine Pfütze. Year! – was ist schon ein sauberer Jeep wenn er so richtig dreckig gemacht werden kann? :o)
Brum brumm….
Das video dazu:
Verschränkung ist ein Thema. Auch abfahrt runter und direkt in die Kurve. Machst du das falsch – zack – und irgendwas geht kaputt.
Ja ja – im Dreck spielen kann so schön sein.
Okay jetzt Hunger. Also erstmal schön ´Worscht´ un Steak von den freundlichen Vereinsmitgliedern. Autos angucken und Essen. Satt und weiter. Nicht zu viel zeit verschwenden….
Bei dem vielen verkehr muss man natürlich auch aufpassen und sich immer gut umschauen ob da grad von oben etwas kommt. Der Kollege im Weißen Jeep am Ende des Videos hat sich zich mal bedankt :o) War schon ein gewusel. Mal ein Eindruck davon:
Ja das war ein sehr schöner Tag. Als Fazit würde ich sagen – Fahrwerkstechnisch alles richtig gemacht. Reifen nach wie vor Top. Der Cam muss ich noch beibringen das alles in einer Geschwindigkeit aufgenommen wird. Was die Koppelstangen betrifft bin ich froh das ich die eingebaut habe. Ohne die Dinger aushängbar zu haben hätte nach meiner Ansicht das Fahrwerk nur halb so viel gebracht. Jetzt alle Schrauben und teile Prüfen ob noch alles da sitzt wo es soll. Denke der Stoßdämpfer vorne rechts hat sich bissel gelockert. Besser jetzt wie auf einer Tour.
Guter Test für die verbaute Technik und den bekloppten Fahrer :o)
SAU GEIL !! :o)
Vielen dank an die Kurpälzer für das tolle Event. www.kurpaelzer.de/
Grüße
ex
Projekt Fahrwerk 2016
Vorbereitend auf die anstehenden Touren dieses Jahr und vor dem Hintergrund das bei unserem Indianer die Dämpfer durch sind haben wir uns für ein Fahrwerk entschieden. Dann kommt er auch gleich etwas höher und das Fahrgefühl wird sich on- sowie offroad enorm verbessern.
Die Entscheidung ist auf ein trail master 2″ Höherlegungsfahrwerk inkl. Lenkungsdämpfer gefallen.
Es wird sicher spannend die Teile zu Verbauen. Auch die Optik ist mit Sicherheit nicht zu vernachlässigen :o) Natürlich wird der Einbau innerhalb dieses Beitrags dokumentiert. Bestellung ist heute raus.
Jetzt wird er untenrum erstmal im Rostlöser Schwimmen.
______________________________________________________
Erstes Paket zum Fahrwerk ist eingetroffen also gleich ausgepackt und geschaut was das so drin ist:
Was ist in den Kartons?
Irgend etwas fehlt. Die Blattfedern. Also wieder raus zum Indianer und weiter alles schön mit Rostlöser einweichen.
______________________________________________________
Am nächsten Tag kamen dann auch die Blattfedern.
Okay. Jetzt Einbauanleitung zur Hand. Auto hinstellen und aufbocken.
Im Grunde ja ganz einfach.
Also ran und alles Abschrauben. Die Blattfederhalterung zur Achse war kein Thema. Lief alles wie butter.
Die Platte hat ne Nummer. Wen es interessiert hier das Bild:
Wichtig dabei ist das jetzt schon unter der Achse ein zusätzlicher Wagenheber platziert ist damit diese nicht abstürzt.
Als nächstes der Stoßdämpfer.
Dann oben. Und Zack ohne großen Aufwand die erste Schraube abgerissen.
Toll. Was jetzt? Hm könnte M8 Gewinde sein. Nein ist 5/16tel Zoll. Suuper. Zum Glück einen Kompetenten Freund dabei der Gewindeschneider hat die schon seid Jahren einen guten dienst tuen. Also Schraube raus bohren und 5/16tel Gewinde wieder rein schneiden. Die Schrauben haben keine Nummer auf dem Kopf die die Festigkeit angeben. Bei uns würde man sagen ´mukefuck´ Schrauben die man natürlich nirgends einfach so bekommt. Das es Freitag und früh am Tag ist weiter. Ran an die Blattfedern.
Wie war das mit dem Flens? Erstmal eine rauchen. Überlegen. Dann beim ´netten´ Chrysler Händler um die ecke vorbei Blattfeder bolzen und Stoßdämpfer schrauben bestellen. Die Anhängerkupplung un eingeweicht abschrauben – neeee….
Als nächstes den vorderen Bolzen mit der Flex weg flexen und tütteln in der Hoffnung das die Feder kommt. Natürlich nicht. Dann Blattfederkopf abflexen und tütteln. Geht nix weil der Führungskopf des Bolzen noch im Gewinde hängt und die Sau einfach nett will :o)
Bis dahin gut. Vorderer teil der Blattfeder ist ab. Gewinde M14 im Rahmen zur Sicherheit nochmal nach schneiden damit der neue Bolzen sich auch wohl fühlt.
Dort ist nix mit Flexen weil kein Platz. Also mit der Eisensäge dem Bolzen zu leibe Rücken. Fühl sich an wie wenn man aus dem Knast ausbrechen will. Hätte ein Youtube Video dazu machen sollen 🙂 Dann war sie auch endlich raus.
Also wie verhält sich das mit der neuen Blattfeder? Buchsen rein. Gut fetten!!
Interessant war das da noch vier kleine Buchen dabei waren die nicht passen. Also rein mit den Dingern.
Jetzt endlich mal das erste neue Teil reinlegen. Allerdings auf Grund fehlender Bolzen – Feierabend.
Die Blattfeder muss natürlich jetzt in den Rahmen und den hinteren Schäkel rein.
Klappt ganz gut. Jetzt kommen natürlich die Herausforderungen – wie den hinteren Bolzen ganz reinbekommen da durch die Lage des Schäkels der Bolzen an der Anhängerkupplungsschraube ansteht. Weiter die korrekte Mitte auf der Achse finden. Inkl. dem Achskeil. Der nippel zum Vermitteln der Blattfeder lässt inkl. Achskeil gerade mal 1mm überstand um das Loch der Achse zu finden.
Also schauen wir uns tief in die Augen und werden uns klar das die andere Seite auch raus muss damit wir genug spiel mit der Achse haben. Glücklicherweise gingen die Blattfederbolzen sehr gut raus. Die an der an der hinteren Seite zur Anhängerkupplung abgeflext und gut. Natürlich ist beim Stoßdämpfer auch eine der oberen 13ner ´mukefuck´ Schrauben abgerissen. Das nach schneiden des 5/16tel Gewindes war auch nicht erfolgreich. Also kurzerhand ein M10 Gewinde reingeschnitten und ne Schraube zurecht gemacht.
Die Herausforderung ist nun die Achse. Diese hängt jetzt komplett frei. Um das Kreuzgelenk der hinteren Kardanwelle nicht zu beschädigen Abstützen was das zeug hält.
Also zweite Blattfeder mit Gummibuchsen bestücken und in Schäkel und Rahmen reinfriemeln. Die Bolzen nicht festziehen sondern nur zur Führung eindrehen. Jetzt sollte ja die achse leicht so zu halten sein das die Blattfedern inkl. Achskeile in dem loch der Achse arretieren.
Eine Stunde später. Nein. Das geht so nicht. Weil der Winkel der Achse sich immer wieder so verschiebt das der Nippel der Blattfeder nicht ins Loch der Achse will. Ist halt nur ca. 1mm der unter dem Achskeil rausguckt. Das hätten die ja auch bissel Komfortabler machen können und dem Nippel 3mm überstand geben. Also da kein Flens mehr im Haus ein Bit aufgemacht und Brainstorming. Das zeuch muss heute rein sonst denken die Frauen wir bekommen garnix gebacken. :o) Idee war dann an beiden Achs seiten die Bügel der Blattfedern anzuschrauben und in den Bügeln zu Vermitteln. Siehe da es hat geflutscht.
Stück für stück rein fuddeln und anziehen. Dann hängt die Achse nämlich auch wieder da wo sie soll.
Nun die Blattfedern mit den Richtigen Drehmoment festziehen. Vorne 150nm hinten 110nm. Die Schäkel aber noch nicht wieder anziehen. Erst wenn er auf den Reifen steht. Also Stoßdämpfer ran.
Am besten mit einer Zange die oberen halten schon ein bissel in den Winkel des Rahmens drehen. Am besten erst unten an der Achse Andrehen und dann oben reinfuddeln.
Tipp: Die Aufkleber sind schon so angebracht das man diese erkennen kann wenn die Dämpfer verbaut sind.
Reifen dran. Ablassen und anschauen.
Kommt schon hoch der Kollege. Feierabend.
Am nächsten Tag mal die front checken.
Ups. Eine gebrochene Koppelstange.
Was nimmt man den da jetzt? Die Originalen kann ich nach den Touren direkt wieder Tauschen. Hm. Da gibt es aushängbare. Das hört sich super an. Im Gelände dann Splint raus und die Verschränkung erhöhen. Hört sich gut an.
Also diese teile Bestellt:
______________________________________________________
Koppelstangen da. Auf geht´s.
Ab in die Garage und Auto hoch bocken. Böcke drunter und erstmal ab schrauben. In der Beschreibung zum Fahrwerk steht das lediglich der Panhardstab ab muss und man die Bremsleitungen vom rahmen abschrauben soll. Ich hab die Bremssattel abgeschraubt und diese gegen herunter fallen gesichert. An die Rahmen schrauben geh ich nach der Erfahrung mit den hinteren Dämpfer schrauben nicht ran. Sollte man keinen Federspanner haben macht es sinn auch die Längslänker abzuschrauben. dann kommt die Achse tiefer und mann kann es ohne Versuchen. Dazu kann ich nichts sagen. So ein passender Federspanner kostet 16€ und man erspart sich viel gefuddel.
Die vorderen Dämpfer sind mit Muttern an der Unterseite gekontert. Also könnte die ruhig abreisen :o) Unten los schrauben. Oben ist es bissel gefrickel. Da der Hauptbremszylinder im weg ist. Hab den Luftfilter raus genommen dann ging es. Jetzt schon mal einen Wagenheber unter die Achse und halten das teil. Man weis ja nie.
Die Schrauben der Dämpfer sind auch nicht wirklich fest. Sie halten nur den Dämpfer.
dann oben:
Wenn der Dämpfer raus ist am besten als nächstes die Koppelstange rausbauen. Oben die Mutter losmachen. Unten die Mutter vom Bolzen Lösen. Der Bolzen ist fest also wird ein Torx, in einer Größe wie sie eh niemand da hat, gebraucht.
Also Flex ran:
Sind Dämpfer und Koppelstange ab die achse vorsichtig nach unten über den Wagenheber kommen lassen. Dadurch hat die Feder oben dann etwas spiel. Etwas…
Okay jetzt an die Spiralfeder. Vor den Dingern hab ich Respekt. Um an den Halter von der Feder zu kommen muss erst der Halter der ABS Leitung ab.
Jetzt ist nur noch die Spiralfeder im Weg :o)
Federspanner. Das is schon ein Tolles Werkzeug. Okay ohne Druckluft Schrauber ist man schon am Leiern. Gut für die Figur zu dieser Jahreszeit :o)
Wow wie leer das jetzt ist:
Da ich bei der Hinterachse schon dachte es ginge Seite für Seite bin ich an der Vorderachse genau so reingefallen. Als ich mir das anschaue sehe ich das das nie gehen kann weil die Achse viel weiter runter muss um die neue Feder da rein zu bekommen. Trotz Federspanner.
Wow
Also muss der Panhradstab ab. Warum der auch immer so heist. Keine Ahnung… wer es weis bitte als Kommentar zu diesem Beitrag Posten. Danke.
Der Bolzen ist mit einer Mutter gesichert die auf ein Blech geschweißt ist. Macht auch sinn denn gehen halten ist da nicht.
Der Bolzen musste mit M10 nach geschnitten werden. Wenn wir die rechte hälfte der achse noch höher gehoben hätten wäre es wohl besser geflutscht. Dazu aber später mehr. Wenn ich schon an der stelle am werkeln bin kommt auch gleich noch der Lenkungsdämpfer ab. Geht gut ohne großen Aufwand.
Die Feder.
Also spannen das teil. Spannen und Spannen und Spannen……. Kippe….Spannen…..
Wichtig ist die Federspanner schon so ansetzen das genug platz ist die auch wieder los zu schrauben und die Feder schon so reingeht das das ende unten auf der Achse in der Federführung anstoßen kann. Es ist zwar möglich die feder noch bissel zu justieren. Aber ich hab auch zwei mal angesetzt. Auf der einen Seite natürlich 🙂 Auf der anderen ist es dann geflutscht.
Okay die federn sind drin.
Jetzt die Überlegung was als nächstes. Koppelstangen oder Dämpfer. Koppelstangen. Die kann man im zweifel aushängen wenn was nicht passt. Also auspacken. Ja der Bolzen. Aha. Oben Bügel. Gut. Unten der Große Bolzen M14 mit Mutter auf der einen Seite. Auf der anderen die Führung und das Splint loch. Ja das macht sinn. Fett dran. Attakke. Em….
Der schöne satt sitzende Bolzen der beim Abbauen so toll fest war. Scheiße. Nix mit rausschrauben. Scheiße. Was jetzt?!? Em ist noch ein Bitt im Haus?
Ist ja klar. Bisher viel zu gut gelaufen. Ex muss ja Schickimicki Koppelstangen haben.
Bringt alles nix. Aufregen ist Zeitverschwendung. Radical Acceptness. Durchamten Musik lauter stellen und die Flex schon mal bereit legen.
Das ding muss raus. Rausdrücken? Schraube kürzen und Probieren. Im Zweifel halt Rausbohren und M14 Loch Bohren.
Nix. Einfach nix. Nicht mal ein knack oder so. Alle Metallbohrer im haus zusammen gesucht. Und ran. Beide seiten bis auf das Schmiede eisen der Achse abgeflext. Der Kopf und die Schraube. dann wird das auch gleich bissel heiß. Die Mitte der Schraube wie Butter. Aber dann…. Da sind so kleine Zähnchen zu erkennen. Die sind gehärtet. Also auf beiden seiten soweit die Bohrer tragen das teil geschwächt. Und mit Press Werkzeug getütelt. Nochmal weg andere Bohrer holen. Weiter. So ein mist. Zwei Bolzen kosten uns locker vier Stunden. Aber dann – knack raus. Mit roher Gewalt zwar. Aber raus. Jippie!!!
Jetzt kann der Rest angeschraubt werden. Also erstmal die Stoßdämpfer an beiden seiten wieder ran.
Die neuen Stoßdämpfer haben selbst sichernde Schrauben an den Köpfen. Grundsätzlich ja nicht Schlecht. Nur bei den Platzverhältnissen im Motorraum eine nette Herausforderung. Aber geht gut. Nun der Pandingsbumsstab. Achse im Wasser. Geht natürlich nicht. Okay dann mal hoch mit der rechten Seite der Achse bis das passt.
Lenkungsdämpfer ran.
Koppetstangen ran. Wir wären heute mittag schon fertig wenn nicht diese blöden Bolzen….naja.
Fertig. Das Fahrwerk ist drin. Kaum zu fassen. Ex baut ein Fahrwerk in einen Jeep. Keine Selbstverständlichkeit.
Jetzt ist der dicke bereit für die anstehenden Herausforderungen.
Was ich abschließend sagen kann ist das man auf jeden Fall zu zweit sein sollte. Alleine geht muss aber nicht. Gerade beim gegenhalten macht das sinn noch zwei Arme zu haben. Im Grunde ist es kein Hexenwerk und sehr gut ohne Hebebühne zu machen. Allerdings habe ich auch gelernt das es stellen gibt die sich nicht so einweichen lassen wie man es braucht. Weiter auch wenn eingeweicht können Schrauben abreißen. Also sollte man Gewinde Schneiden können. Oder jemanden kennen der es kann und das Werkzeug hat. Wen ich darüber nachdenke das man die Blattfedern auch mit einem Zusätzlichen Blatt hätte ausstatten können wird mir übel. Man muss davon ausgehen das bei einem XJ Baujahrs bedingt Blattfeder hülsen immer auf dem Bolzen festgerostet sein können. Die hätte nie sauber heraus bekommen ohne sie zu zerstören. Es macht also durchaus sinn ein Paar Euro mehr zu Sparen und Komplett neu zu machen. Dann ist auch erstmal ruhe. Die Front ist im Grunde das kleinere übel. Wenn man nicht gerade Aushängbare Koppelstangen Verbaut :o)
Natürlich ist die hintere Kardanwelle durch den Veränderten Winkel jetzt bissle mehr im Stress. Das kann man spüren weil es beim 2000er Modell etwas mehr Vibrationen Verursacht. In den Foren liest man das die Modelle vor dem Facelift diese Probleme nicht so haben. Kann ich aber nicht einschätzen. Ich denke die Kardanwellen Kreuzgelenke sollten eh mal getauscht werden. :o) Das hat aber noch Zeit. Das Verteilergetriebe Absenken sieht jetzt nach dieser Aktion auch nicht mehr so Aufwendig aus. Dann sind auch die leichten Vibrationen weg. In den Westalpen merkt man die eh nicht.
Ich hoffe euch hat gefallen was ihr gelesen habt. Habe Versucht es etwas falpsig und der Situation entsprechend zu schreiben.
Bedanken möchte ich mich bei den Kollegen des Jeepforum.de und der Jeepundco.eu Community die mir bei der Entscheidungsfindung und mit hilfreichen Tipps zur Seite standen. Danke Jungs!!!
Grüße
ex