wir wurden eingeladen nach Saverne mit zu kommen um dort das Gelände zu befahren. Bei der Gruppe mit der wir dort waren handelte es sich um erfahrene Gelände Fahrer die schon über viele jahre diesen Tripp zusammen machen. So war es schön zu sehen wie die truppe als eingespieltes Team aggierte.
Bislang kannte ich dieses Gelände nicht. Es bietet eigentlich alle Möglichkeiten die man braucht um das Fahrzeug zu Testen und das Verhalten in bestimmten Situationen zu üben. Im hinblick auf die Bevorstehende Bosnien Tour war das die Gelegenheit die ein oder andere Campingausrüstung zu Testen und zu sehen wie sicher der Jeep mit vollem Dach und freier Vorderachse verhält.
Zwei Tage waren angesetzt. Also hin mit sack und pack um zu schauen was so geht :o) Hatte den Jeep so vollgepackt noch nicht in Schrägfahrten getestet. Gerade das Dach war ja nun sehr voll durch den kurzer Hand selbst gebauten Dachträger.
Man merkt bei ausgehangenen Koppelstangen und dadurch freier Achse schon das die Dachlast das Fahrzeug anders reagieren lässt. Das nicht nur bei Schrägfahrten. Auf dem Gelände gibt es einen kleinen Parcours der die unterschiedlichsten auf- und Schrägfahrten zum testen zu bieten hat. Auch verschiedene untergründe stehen zur Verfügung. Holz, Stein und Schotter. Natürlich gibt es auch Trail Passagen. Allerdings ist das für meinen dicken nicht das richtige Terrain… :o) Mit den Fahrzeugen der Kollegen allerdings ne sehr spassige Geschichte.
Hier ein Paar Bilder:
Wie man sieht war das ne ganz schöne Schlammparty.
Er ist komplett ab gesoffen:
Bei den ganzen Pfützen und tiefen Wasser durch Fahrten, Schotter und Sand hat sich doch ein kleines Steinchen zwischen Bremsbacken und Bremsscheibe geschoben. Also musste der Bremssattel runter. Ab sofort ist Bremsenreiniger an Board auf Tour :o)
Als Vorbereitung auf die dieses Jahr bevorstehenden Touren und um das neu eingebaute Fahrwerk auf Herz und Nieren zu testen dachte ich mir man könnte ja mal in so eine Kiesgrube fahren. Da Eisenberg Richtung ´alte´ heimat liegt bot sich das an. Für 15€ pro Fahrzeug nicht zu teuer für so einen riesen Sandkasten.
Dreck, Männer und Jeeps :o)
Natürlich waren auch andere Offroader da. Aber man konnte schon klar erkennen das die unterschiedlichsten Jeeps in der Überzahl waren. Anfänglich war ich doch noch etwas schüchtern. Überrascht hat mich auch was da morgens schon für eine Schlange anstand.
Natürlich trifft man da auch den ein oder anderen aus den einschlägigen Foren. Diesen Dachträger habe ich doch schon mal gesehen? Natürlich. Der Kollege hatte den Bau gepostet. Kurzes plaudern was kann dein Jeep was kann meiner. Schnell waren wir uns einig das wir ziemlich geile Autos haben :o) Natürlich ist mit seinem Gefährt nochmal mehr möglich.
Die zeit die man wartet kann man ja auch nutzen – also zack die JKS Koppelstangen ausgehängt. Schön wie leicht das geht. Mit Kabelbinder ´hochgebunden´. Nun ist die Vorderachse frei und es gilt zu prüfen ob die Reifen bei voller Verschränkung am Radkasten schleifen der nicht. Natürlich fährt der dicke sich dann wie eine Badewanne. Aber im Gelände sollte sich herausstellen das es einfach perfekt ist.
Damit ich die Dokumentation meiner Exkursionen besser im Griff habe ich mir ne Aktion Cam geleistet. Diese galt es natürlich auch zu testen. Schönes teil. Macht HD Videos und man kann sie am Dachträger fest machen. Ist kein schiki mikki teil aber tut was es soll. Da mein Handy das letzte Jahr in Kroatien gefühlte hundert mal im Auto herum geflogen ist musste ich mich da verbessern.
Also rein ins Gelände und die erste strecke checken. Natürlich noch sehr vorsichtig und etwas unbeholfen. Wann fährt man schon mal aus der vollen Verschränkung aller vier Räder auf ein Gefälle um dann wieder genau so in der Steigung heraus zu kommen.
Das erste Video:
Super wie viel platz da jetzt zwischen Rad und Radkasten ist:
Jetzt muss natürlich auch der Böschungswinkel getestet werden. Setzt er auf oder nicht. Wenn er aufsetzt reiß ich mir den Auspuff ab? :o) Mal sehen was passiert. Hm. Erst mit der Anhängerkupplung beim rein fahren aufgesetzt. Kein Thema denn die ist direkt mit dem rahmen Verschraubt. Hoch. Uiui jetzt wird es eng. Wieder zurück. Hm so stand der dann da de Ex…. Hinten die Anhängerkupplung im Dreck. Zurück is nich mehr.
Hier das Video aus der Dach Perspektive dazu…. man achte auch auf das Blaue etwas rechts im Video – der hat Spass :o)
So dreht man dann halt seine runden und schaut was es denn so alles zu entdecken gibt. Natürlich gab es auch eine Pfütze. Year! – was ist schon ein sauberer Jeep wenn er so richtig dreckig gemacht werden kann? :o)
Brum brumm….
Das video dazu:
Verschränkung ist ein Thema. Auch abfahrt runter und direkt in die Kurve. Machst du das falsch – zack – und irgendwas geht kaputt.
Ja ja – im Dreck spielen kann so schön sein.
Okay jetzt Hunger. Also erstmal schön ´Worscht´ un Steak von den freundlichen Vereinsmitgliedern. Autos angucken und Essen. Satt und weiter. Nicht zu viel zeit verschwenden….
Bei dem vielen verkehr muss man natürlich auch aufpassen und sich immer gut umschauen ob da grad von oben etwas kommt. Der Kollege im Weißen Jeep am Ende des Videos hat sich zich mal bedankt :o) War schon ein gewusel. Mal ein Eindruck davon:
Ja das war ein sehr schöner Tag. Als Fazit würde ich sagen – Fahrwerkstechnisch alles richtig gemacht. Reifen nach wie vor Top. Der Cam muss ich noch beibringen das alles in einer Geschwindigkeit aufgenommen wird. Was die Koppelstangen betrifft bin ich froh das ich die eingebaut habe. Ohne die Dinger aushängbar zu haben hätte nach meiner Ansicht das Fahrwerk nur halb so viel gebracht. Jetzt alle Schrauben und teile Prüfen ob noch alles da sitzt wo es soll. Denke der Stoßdämpfer vorne rechts hat sich bissel gelockert. Besser jetzt wie auf einer Tour.
Guter Test für die verbaute Technik und den bekloppten Fahrer :o)
Ohne zu wissen wie man so ein Offroad Monster bedient wollte ich die Schotter Pisten in Kroatien nicht erkunden. Also das erste Fahrtraining beim ADAC 2012 gebucht. Den Fronti dann unter Anleitung schön durch das Gelände geführt und die ein oder andere wichtige Erfahrung gesammelt.
Fahren mit Untersetzung. Im Standgas eine 27% tiger Steigung hoch.
Rückwärts den Wagen in die Untersetzung kommen lassen um kontrolliert die Bergabfahrt zu meistern.
Verschränkungsfahrt
Flussdruchfahrt
Den Wagen auf drei Rädern halten
Schrägfahrten
Ect.
Der Scout war sehr gut. Er brachte mich gerade beim stellen auf drei Räder echt zum schwitzen.
Hier ein paar Eindrücke:
Da der Fronti leider von mir ging und ich durch den Indianer andere Technik unterm Arsch hatte wollte ich nochmals sichergehen und habe den Kurs 2015 nochmal gebucht.
Allerdings diesmal anderer Scout. Nicht ganz so Abenteuerlustig. Aber sehr gute Infos zu Technik und vernünftiges Fahren. Weiter die Bestätigung das ich ein ziemlich gutes Stück Technik gekauft habe :o) War auch gleichzeitig ein Test ob bei voller ein Federung meine neuen Reifen im Radkasten schleifen und ob der gerade Installierte Dachträger seinen Job gut macht. Aber sonst weniger spektakulär. Mit dem Automatik Offroaden ist purer Luxus. Noch besser als beim Diesel.
Anbei auch davon ein paar Eindrücke:
Zum Thema ein federn diese Video. Das witzige war ich hatte die älteste Karre und hab sie platt gefahren :o)
Zwischen Rubicon Jeep´s, G´s und einem futsch neuen Discovery habe ich mich super geschlagen.
Natürlich gibt es sehr viele Anbieter von Fahrtrainings. Doch für 150€ und nur ne Stunde anfahrt fand ich das Angebot des ADAC durchaus ausreichend für einen, ja auf gewisse Art ja noch, Anfänger.
Den Rest der Fahrerfahrungen sammele ich auf meinen Touren. Nächstes Thema wird wohl ein Navigationskurs sein. Wenn der zustande kommt könnt ihr das hier lesen.
Hier noch eine super Zusammenfassung von den Kollegen jeepundco.eu. Offroadparks in Deutschland
Grüße