Es wurde geplant, besprochen und vorbereitet. Im Grunde die bisher am besten vorbereitete Tour. Mit vollem Dach durch die Hügel von Saverne gepflügt um Neigung und Verhalten bei freier Vorderachse zu Testen.. CB Funk, zweit Batterie sowie eine Thermoelektrische Kühlbox waren mit an Board. Auch ein 100W Solarpanel um die Batterie unterwegs am Leben zu erhalten. Im Technik bereich könnt ihr meine Einschätzung zu den Geräten nachlesen. Das Kalte Bier sollte nicht ausgehen. Immerhin sollte es keine Scout Tour sondern eine Guide Tour mit bis zu Fünf Fahrzeugen werden. Da man bei unverbindlichen Zusagen immer mit einigen absagen rechnen muss hat sich die Zahl der von Deutschland aus mitfahrenden auf ein Fahrzeug reduziert. Was aber die und Erwartung an die Tour nicht minderte.
Erste Etappe: Slowenien
Wir starteten sehr Früh am morgen um der anstrengendsten Etappe, Deutschland, zu vor zu kommen und keine Zeit in Staus oder Baustellen zu verlieren.
Als Anfahrtsroute wählten wir München – Salzburg – Villach. Kurz vor München ging Sonne langsam auf und man konnte dem Tau zuschauen wie er der Sonne mehr und mehr platz macht.
Auch ein Pärchen mir ihrem Grand Cherokee begenete uns und wir fuhren eine Zeit lang im dreier Convoy. Man begrüste sich Kopfnickend. Wo sie ihre reise wohl hinführen wird? Vielleicht lesen sie diesen Beitrag und haben Zeit für einen Kommentar :o) ?
Zeit für ein kleines Frühstück. Erste Rast.
Erstes Etappenziel war Bled in Slowenienen. Hier hatte ich die gewissheit auf einem Camping zu landen der mir aus früherheren Touren bekannt war.
Es lief gut und wir waren am Frühen vormittag vor Ort. Nach der grenze konnte wir den Stau Richtung Österreich.
Wir bauten nicht großartig auf.
Lediglich das Abendessen sollte dem anlass entsprechend lecker ausfallen. Ich sah es als meine Verpflichtung an Fahrer die mit mir unterewegs sind entsprechend zu verköstigen. Das die Situation für den Dutch Oven nicht geeignet war entschied ich mich etwas zu grendenzen das jedem Gefällt.
Wir ließen bei kaltem Bier den Tag ausklingen. Gedanklich war ich schon auf dem Weg und konnte es kaum erwarten weiter zu kommen.
Zweite Etappe: Bosien & Herzegowina
Am nächsten Morgen, den Rezeptionsstau auf dem Camping überwunden, starteten wir Richtung Lubijana auf die Autobahn.
Die zweite Etappe sah vor über Zagreb auf die Autobahn Richtung Belgrad zu Fahren. Großartige Staus in dieser Richtung waren hier nicht zu erwarten. Im nachinein muss ich sagen das die Qualität der Autobahn nicht mir der Strecke Richtung Split zu vergleichen ist. Was daran liegt das es keine Haupstrecke des Tourismuss ist. Man sah Ungarische, Rumänische, Serbische und Mazedonische Autofahrer. Natürlich auch Kroaten und Bosiener. Die Raststätten waren teilweise in einem nicht so guten zustand wie man es von der Südlichen Autobahn gewohnt ist. Dies nur als Beschreibung des erlebten. Daher nicht als Wertung zu sehen. Intesant war allerdings zu sehen das es sich Richtung Süden schon ganz schön staute.
Kein Problem für uns.
Die frage das wir über die Kroatisch / Bosnische grenze Fahren ergab sich nicht. Nur wo genau hatte ich bewusst auf mich zukommen lassen. Also schaltete ich mein altes Tom Tom aus und begab mich in die Hände meiner Locus Map Pro navigation. Als Grenzübergang wählte ich dann Brćko. Ein kleiner mitten in der Stadt gelegener Übergang zu dem einen Brücke über den Fluss Save hinführt.
Ich muss sofort an die alten Agentenübergaben im Kalten Krieg denken. Tat den gandanken auch über CB Funk kund.
Wie im letzten Jahr sprach mich der Zöllner auf Bosnisch an. Ich fragte: ˋDeutsch oder Englisch?´ Er erwiederte:´Nein! Nur Bosnisch. Was hast du da alles dabei?´ Das ist wohl der Test ob ich ein Landsmann aus Deutschland bin oder doch nur ein verrückter Deutscher mit einem haufen scheiß dabei. Er wollte das wir rechts ran Fahren und die Kofferäume aufmachen. Nach diesem Kurzen check ließ er uns ohne weiteres Kopfschüttelnt weiter fahren.
Wir mussten unseren Biervorrat noch auffüllen damit wir im Wald versorgt waren. Wir suchten einen kleinen, bei uns würde man ´Tante Emma´laden sagen, aus. Die Verkäuferin war im ersten Moment etwas nervös, zumindest hatte sie so gewirkt, als sie auf ihrem geh weg Zwei geile Cherokee XJ´s sah :o). Dennoch wollte sie uns erst mit dem Bier etwas abzocken. Fünf Bier fünf Euro. Ich lachte und legte die anderen Sachen auf die Theke. Sie tippte und es ergab 17,50 KM. ´Siebze mak fufzisch´hatte bei uns damals vor dem Euro noch gesagt. Also ungefähr 8 Euro ungerade. Ich hielt ihr zehn Euro hin. Sie lächelte wir fuhren weiter. Nun war es noch ungefähr eine stunde fahrt. Schön wieder einmal durch die hügelige Landschaft zu cruisen.
Wir kommen am Fuss der Bergstrecke an und Parken an der dort gelegenen Tankstelle. Koppelstangen aushängen. Als Luftdruck wählten wir ca. 1,5 Bar. Also los endlich hoch zum Haus im Wald.
Schön endlich wieder hier zu sein. Ursprünglich. Abgelegen. Ruhig. Einfach schön.
Ankunft am Abend
Wir wurden mit einem Kaffee und selbst gebranntem Schnaps begrüßt. Mama Tojic sollte uns auch die folgenden Tage mehr als ausreichend versorgen.
Nach dieser Stärkung fuhren wir hoch auf den Aussichtspunkt der gleichzeitig unser Schlafplatz sein sollte. Mein Ziel war es Bilder des Sonnenaufgang von dort aus zu machen. Da ich im letzten Jahr schon sehr begeistert von diesem Platz war starteten wir bevor es zu dunkel sein sollte.
Wir überlegten uns wie viele Fahrzeuge man hier unterbringen könnte um für die nächste Tour einen optimalen Campground zuhaben. Jetzt wurde es zeit für das Abendessen.
Bei landestypischer Küche ließen wir den Tag ausklingen. Der nächste morgen sollte perfekte vorlagen bieten um den Sonnenaufgang in Bilder einzufangen. Nach diesem Spektakel gab es ein deftiges frühstück.
Die nächsten Tage sollten im Zeichen von Ausfahrten stehen. Wir haben glück und die strecken sind sehr trocken sodass wir mit nicht viel Berge Aufwand zu rechnen haben. Hier ein paar eindrücke der Strecken im weitläufigen Waldgebiet rund um das Anwesen. Hier eine Bildergalerie von den Ausfahrten:
Natürlich haben wir auch Holz beschafft um ein köstliches Spanferkel zu genießen. Das gehört eigentlich zu jeder Tour obligatorisch dazu.
Natürlich ließen wir uns das süße Schwein schmecken und saßen bis in die Nacht am Lagerfeuer.
Bis dahin war alles besser als erwartet. Wir fuhren zu viert die strecken ab um zu sehen was der Winter und das Frühjahr übrig gelassen haben. Es war sehr trocken sodass wir sehr gut durch gekommen sind. Allerdings sollte sich, trotz einer guten Vorbereitung, ein spannender Fortschritt ergeben. . Details dazu in: ´Erste Panne auf tour 2017´
es gibt etwas zu berichten. Diesmal waren wir auf Scout Tour in Bosnien und Herzegowina.
Die Anfahrt:
Von Kroatien aus starteten wir in Richtung Tuzla. Der Weg führte uns ein Stück entlang auf der Kroatischen Autobahn. Dort waren wir ja nun schon oft unterwegs. Allerdings haben wir noch nie erlebt das es bei der Autobahn abfahrt nach Split einen Stau gibt. Und das morgens schon….
Bei Kamensko ging es über die Grenze. An der Grenzstation verunsicherte das Dach Zelt den Grenzer sodass wir den Kofferraum öffnen mussten um ihm zu zeigen das wir Camping Ausrüstung und keine Schmuggelware dabei haben. Lustig.
Nach dem Grenzübergang sollte uns das erste Landschaftliche high-light überraschen. Eine wunderschöne Landschaft die sich in unterschiedlichen ebenen darstellte.
Es begrüßte uns ein schöner Stausee ´Busko jezero´ gelegen in dieser schönen leicht hügeligen Landschaft.
Bei der weiter fahrt waren wir uns sicher das wir, mit etwas mehr zeit, diese Gegend mit Sicherheit näher erkunden werden. Die Bilder sprechen für sich….
Man könnte hier stundenlang erkunden und sich die Landschaft im Detail näher anschauen….
Es ergab sich noch ein abschließender Blick in die ebene von einem Angelegten Rastplatz aus.
Von dem Rastplatz aus hat man eine sehr gute Position um Bilder zu machen oder um einfach die Aussicht wirken zu lassen. Auch mit mehreren Fahrzeugen stellt das kein Problem dar. Es gibt genug platz um sich auszubreiten und eine Ausgiebige rast mit super Panorama einzulegen. Da wir aber abends ein Date haben müssen wir weiter und haben uns die stelle gemerkt :o)
Da sollte eine der nächsten Touren hinführen….
Ich mag diese riesigen Hügel die sich in die Landschaft pressen und so das Bild maßgeblich positiv beeinflussen. Also weiter in Erwartung. Der nächste Abschnitt sollte uns über Passstraßen durch Wälder führen.
Über Kupres also weiter in Richtung Doboj. Landschaftlich das direkte Gegenteil zur ersten Etappe. Hügelig wohl aber Wald so weit das Auge reicht. Wieso gibt es ein Foto einer Kirche? Es sollte sich im weiteren Verlauf herausstellen das es bezüglich der Religion hier in BIH durchaus Unterschiede gibt. Was mich als Atheist nicht weiter beschäftigt aber als Tourist durchaus sehenswerte Merkmale bietet. Wald also….
Ich muss mich schon für die etwas verunstalteten Bilder entschuldigen – die Halterung meines Smartphone sollte eigentlich nicht direkt im Bild sein. Aber da man solch ein Gerät heutzutage ja für mehrere Aufgaben gleichzeitig verwendet bleibt es nicht aus das auch solche Bilder entstehen. Ich gelobe Besserung. Die ca. 450 zu Fahrenden Kilometer sollten sich im Verlauf als durch aus anspruchsvoll herausstellen. Nicht was die Gelände Eigenschaften betrifft sondern die Tatsache das es in BIH ´noch´ keine Autobahnen gibt und dadurch die von meinem Navi ermittelte Durchschnittsgeschwindigkeit mit ca. 48 Km/h gemessen wurde. Natürlich gibt es strecken abschnitte die man durchaus auch mit 60 Km/h fahren kann. Auch mal 80 Km/h was allerdings seltener möglich ist. Im weiteren Verlauf des Weges stelle sich heraus das wir wohl im Islamischen teil des Landes gerade unterwegs sind. Minaretten in jedem noch so kleinen Dorf markieren hier unmissverständlich wer hier zum Gebet ruft. Wusste nicht das eine Tages Reise von Deutschland Weg der Islam so verbreitet ist.
Wie ich nun im nachhinein feststellen muss habe ich nur ein Bild zur Verdeutlichung gemacht. Wobei bis Doboj hoch fast ausschließlich zum Gebet gerufen wird. Interessant. Hm– auch die ADAC Karte in der Windschutzscheibe :o))) Im späteren Verlauf dann das Gegenteil. Je näher man in Richtung Serbische grenze kommt dominieren dann neu gebaute kleine Kirchen das Bild der einzelnen Orte. Einen Ort hatten wir entdeckt wo beides zu finden war.
Also weiter der ´Nase´ lang um dann auch irgendwann am Ziel anzukommen. Wobei man sagen muss das auf dieser Tour durchaus der Weg das Ziel darstellt.
Vorbei an der durchaus ansehnlichen Infrastruktur weiter über Pässe die nicht hoch aber ansehnlich sind. Auch wenn die Instandhaltung bestimmter teile von Brücken und Tunnel nicht mit dem Standard wie z.B. in Österreich zu vergleichen sind finde ich das man hier sehen kann das es auch ohne übertriebenen Aufwand und Kosten funktionieren kann. Was ich nicht einschätzen kann was im Krieg hier alles kaputt gemacht wurde und wie der Wiederaufbau die letzten Jahre voran geschritten ist. Dazu habe ich mich im Vorfeld nicht wirklich informiert. Stand nicht im Mittelpunkt dieser Scout Tour :o)
Die Brücke scheint etwas älter zu sein.
In wie weit die Wasserqualität einzuschätzen ist kann ich genauso wenig bewerten. Schön anzusehen ist es in jedem Fall. Kurz vor Doboj eine kurze rast. Lage peilen und checken wie weit es noch zum Ziel ist.
Als die Tankanzeige suggeriert man sollte man Benzin nachfüllen halten wir Ausschau nach der nächsten Tankstelle. Bisher hatten wir als Bezeichnung einer Tankstelle ´Benzinska pumpa´ gelesen.
Es gibt die unterschiedlichsten ´Qualitäten´ an Tankstellen. Solche bei denen man durchaus auch anhalten würde zum Tanken und solche bei denen man es eher nicht tun würde. Doch als wir kurz vor Doboj eine Gasprom Tankstelle entdecken dachte ich mir – okay. Das Gas von denen Verbrennen wir ja eh jeden Winter zu Hause also wieso nicht mal Tanken auf Russisch :o) Der weg führt uns noch eine Stunde in Richtung Tuzla und schon bald sollten wir unser Ziel bei Lipovice erreichen.
Das Ziel:
Es ist mittlerweile dunkel geworden und wir Kommen an einer Tankstelle in Proboj an wo wir uns mit Rado treffen. Ein sehr guter langjähriger Arbeitskollege und Freund der aus dieser ecke stammt und uns eine Kurze Einführung in die Landschaft geben wird. Wir kommen also an und die erste Frage die ich gestellt bekomme
Ich wusste das wir an eine Waldhütte fahren um dort die Nacht zu verbringen. Also dachte ich mir cool ne kleine Offroad Passage zum Abschluss ist ja nicht schlecht. Bilder hatte ich keine mehr gemacht. Brauchte beide Hände am Steuer :o))) Anbei das Video der Anfahrt zur Hütte.
Natürlich sind solche Scout Touren nicht nur eine Art die Lanschaft der bereisten Länder zu erkunden, sondern stellen auch heraus was man an Equipment noch so anschaffen sollte. Wie man am Video erkennen kann wäre es sinnvoll dann doch endlich mal zu schauen wie ich eine LED Bar an den Jeep bekomme. Das war mir doch etwas zu wenig licht da draußen. Wie gut das Rado die Strecke aus dem ´ff´ kennt und sehr gute Anweisungen geben kann. Ich hatte nämlich keine Ahnung wo ich das herum fahre und wie die Landschaft um mich herum einzuschätzen ist.
Wir mussten nicht unbedingt im Dach Zelt übernachten. Aber da es sich gleichzeitig um die Bewährungsprobe des neu angeschafften Dach Zelts handelte haben wir aufgebaut. Wir schienen mitten im Wald zu sein an einer stelle die nur schwer ohne Allrad Fahrzeug zu erreichen schien.
In der Hütte gab es dann ein deftiges Abendessen und ein oder zwei vielleicht auch drei Gässchen der Hausmarke. Ich bin wohl nicht der beste Schnaps Trinker aber das war nach dieser Strecke eine echte Wohltat. Am nächsten Morgen früh raus.
Nach einem deftigem Frühstück und einem weiteren kleinen Hausgebräu stelle ich Fest das der Begriff Hütte wohl dem Anwesen hier nicht gerecht wird. Es war unbeschreiblich schön was wir sehen sollten.
Hier begleitet mich beim morgendlichen Geschäft ein netter Nachbar der wohl irgendwo ein Bein verloren hatte. Mojn ! :o)
In diesem ´Haus!´ gab es alles was man braucht. Zwei Schlafzimmer. Ein Bad mit Dusche und Klo. Eine Küche. Fließend Wasser. Strom.
Als Ziel für Abenteurer wie uns mehr als man erwartet hätte. Eine Quelle lud zum Trinken von Frischen Quellwasser ein. Natürlich stellt die Natur enorme Herausforderungen bezüglich der Infrastruktur dar. Strom ist dort nicht selbstverständlich. Das Wasser wird in einer 3000l Zisterne vorgehalten. Stürme machen den Weg noch anspruchsvoller als er schon ist. Das alles muss in stand gehalten und gepflegt werden. Auch vor dem Hintergrund das dieses Haus nicht mehr ganzjährig bewohnt ist. Es ist schön zu sehen wie Rado´s Augen leuchten als er erzählt was er die Jahre über so an dem Haus an Arbeit investiert hat und wie wohl er sich fühlt wenn er von Deutschland hier her kommt. Was ich absolut nach voll ziehen kann. Es ist ein kleines Paradies. Aber keine Zeit zum schwelgen.
Einige kleine Vorbereitungen sind noch zu tätigen bevor wir den Umliegenden Wald unter Führung von Rado erkunden können. Natürlich muss die Achse frei sein. Bei der Wahl des Luftdrucks habe ich mich vorsichtshalber für 2 bar entschieden. Das sollte reichen.
Dach Zelt zusammenpacken und den Schlafplatz für die Nacht erkunden. Anbei das Video der Anfahrt zum Schlafplatz von dem Haus aus. Man kann so einen ersten Eindruck gewinnen wo wir gestern im Dunkeln herum gelotst wurden.
Das sollte sich im späteren Verlauf als der perfekte Platz erweisen.
Die Spannung war groß und voller Aufregung geht es weiter. Wieder zurück in Richtung Haus. Allerdings bogen wir vorher links ab. Um einen Überblick zu bekommen wo uns die beiden Erkundungsstrecken hinführen hier die Trackaufzeichnung.
Von Rado geführt geht es also los. Wobei auch hier wieder die Material und Equipment Situation ein Thema wird. Eine Winde macht in diesem Terrain absolut Sinn wenn man alleine unterwegs ist. Ohne kann es sehr zeitaufwändig werden sollte man sich Festfahren. Was natürlich passiert ist :o) Auch MT Bereifung sollte vorhanden sein. Wobei man sagen muss meine Cooper ST Maxx schlagen sich sehr gut. Runter von dem besten Schlafplatz den ex bisher ins Auge fassen konnte weiter…..
Wie man erkennen kann kommt auch die Aktioncam an ihre grenzen bei zu wenig licht.
Das meine mitgebrachte Axt dann doch etwas zu stumpf war musste ich mir sagen lassen. Ich bin aber auch ein schlamper :o)) trotzdem war der Abgebrochene Ast keine Thema sodass es weiter gehen konnte. Hier ein paar Bilder der Aktion.
Ich habe mir erlaubt mit der Geschwindigkeit der Video´s etwas zu Arbeiten. Sollten die Videos nicht abspielbar sein liegt das an der Musikalischen Untermalung. Es gibt einen weg das es trotzdem läuft. Schickt ne Mail an mich ich erläutere das dann. Im zweiten Video ist dann zu erkennen wieso eine Winde durchaus Sinn macht. Ab Video Minute 2:30 sitzen wir fest. Auch wenn diese Pfütze nicht den Eindruck machte so problematisch zu werden :o) Ich war leider zu beschäftigt wieder aus dem Loch heraus zu kommen. Aus diesem Grund gibt es keine Bilder der Aktion.
Das Ziel war eine mitten im Wald angelegte eigentlich private kleine Anlage mit Hütten, einem Platz um Basketball oder Fußball zu spielen. Ein Grill und Sitz Möglichkeiten für mehrere Personen.
Ein Industrieller hat hier investiert. Gute Idee. Es wäre bestimmt möglich nach Anmeldung hier mit einer Gruppe einige Zeit zu verbringen. Interessant auch die aus Balken gebaute Hütte mit Terrasse. Auch eine Quelle sorgt hier für frisches Wasser. Einladend schön gemacht.
Da Rado an diesem Tag nach hause nach Deutschland fährt bringen wir ihn ins Dorf zurück. Da kommt uns auf dem Weg zurück ein Bagger entgegen? Was der wohl hier will? Mit Sicherheit interessant hier mit einem Bagger hoch zu fahren….
Katzen wissen halt was gut ist.
Nach der Verabschiedung machen wir uns auf den Weg nach Bijeljina kurz vor der Serbischen grenze. Interessant was man dort sehen kann. Nettes Städtchen.
Wir statten uns mit Konvertible Mark aus. Der Wert entspricht ungefähr der unserer alten D-Mark. Schönes Gefühl mit Mark zu zahlen. Da wir diesen Tag noch hier verbringen werden machen wir uns auf das Haus und den Schlafplatz ohne Anleitung von Rado wieder zu finden. Um den Weg wieder zu finden machen wir uns die Track Aufzeichnungen zu Nutze. Was sich im ersten Anlauf als schwieriger darstellte als gedacht.
Wobei der Feld Weg unter den Skeptischen Blicken der ansässigen Bauern schon schön war.
Also weiter immer mit blick auf die Navigationssoftware. Okay es musste da hoch gehen. Das kam mir bekannt vor.
Bei Minute 6 des Videos hätten wir links gemusst. Als uns der Weg dann irgendwie komisch vorkam und auch vor und nach den Pfützen keine Spuren von uns zu sehen waren wurde wir Skeptisch und haben erstmal zu Fuß die Wege erkundet.
Die Pfütze von heute morgen noch in Gedanken war ich vorsichtig geworden. Alleine hier festfahren würde den Zeitlichen rahmen wohl sprengen und wäre auch nicht lustig.
Also laufen wir mal herum und schauen was es so gibt und was uns eventuell bekannt vorkommen könnte.
Nicht viel an was man sich orientieren könnte. Nochmal einen Blick auf die Aufzeichnungen. Wir scheinen nicht weit weg aber doch falsch zu sein.
Wir waren wohl zu weit. Also zurück – ach da hätten wir links gemusst. Na dann mal los und den Schlafplatz suchen…ja wir haben den Platz dann nach recht kurzer Zeit natürlich gefunden 🙂
Der Schlafplatz:
Die stelle auf der wir campieren können wurde von der Familie eigens angelegt damit dort in Zukunft noch eine Holz Hütte entstehen kann. Ein Platz zum Verweilen und unser Platz für diese Nacht. Dafür hat sich die Anfahrt echt gelohnt. Wir richten uns ein. Dach Zelt raus. Wasser. Grill. Stühle und Tisch. Nach der morgigen Wald und Stadt Etappe sind wir Hungrig. Als erstmal Steaks auf den Grill. Brot raus.. Getränke. Hoffentlich kommt kein Sturm da wir ungeschützt stehen. Der Wetterbericht sieht sehr gut aus. Das sollte also ein sehr angenehmer Aufenthalt werden.
Die Strommasten führen den Strom zu etwas tiefer gelegenen Haus.
Nach dem Essen erkunden wir die näher gelegene Gegend. Ein kleiner Marsch zum Haus steht ebenfalls an. Noch ein paar Bilder machen von dem kleinen Paradies. Der Fußweg zum Haus ist steil und in ca. 5 min zu erreichen. Also gehen wir los um unsere Wasservorräte mit dem Frischen Quellwasser aufzufüllen. Auch kaltes Bier ist wichtig :o)
Mit frischem Wasser zurück zum Lager
Da dieser Wald nicht wie in Deutschland ständig bewirtschaftet wird kann man von Hagebutte über Brombeeren bis hin zu wilden Birnen Bäumen alles finden. Da sollte man sich bei uns mal ein Beispiel nehmen !! :o)
Es wird Abend. Gesättigt machen wir uns auf Holz für ein kleines Lagerfeuer zu sammeln.
Schon etwas platt genießen wir die Atmosphäre und lassen den Tag ausklingen…. nun wird auch klar wo der Bagger heute Morgen hin wollte – gegenüber gab es etwas zu tun – ein Bild durch das Fernglas…
Am nächsten Morgen ergeben sich bedingt durch den Sonnenaufgang fabelhafte Eindrücke. Einfach zum genießen….
Frühstück. Nochmal Wasser Auffüllen. Die Route wählen. Zurück werden wir über Banja Luka fahren. Landschaft erkunden.
Unterwegs haben wir eine rast eingelegt. Sah einladend aus also kehrten wir zu Essen ein. Hier gelegen:
Weiter des Weges Richtung Banja Luka.
Es stellte sich heraus das eine Autobahn gerade im Bau ist. Einige Mautstellen und Auffahrten waren zu erkennen.
Wir erreichen Banja Luka.
Das nun folgende Stück Straße hatte es uns angetan.
Diese Stück Straße in südlicher Richtung ist sehr sehenswert.
Ein erstes Video um das besser zu verdeutlichen:
Hier auch noch ein paar Fotos.
Ein Video zum genießen der Landschaft:
Auf dem Weg zu den Pässen zurück Richtung grenze überrascht uns ein Unwetter. So entstehen auch auf dem Rückweg spannende Bilder.
Und dann raus aus dem Regen wieder zurück in die anfangs beschriebene Landschaft….
Wieder über die Grenze nach Kroatien zurück. Wie erholsam ein Stück Autobahn sein kann wenn man zwei Tage durch die Pampa gefahren ist.
Nach Abschluss dieser Scout Tour einmal quer durch BIH gönnen wir uns noch ein paar Tage am Meer und bekommen abgesehen von sehr starkem Wind auch ein sehr schönes Wetter Schauspiel geboten.
Natürlich mit Blick…wie soll es anders sein auf das Velebit :o)
Durch das Fernglas.
Das war der Bericht zur Scout Tour BIH 2016. Ich hoffe euch hat das gesehene und gelesene gefallen. Wie immer kommt das beste zum Schluss.
Hier der gesamte Track im Überblick. Sehr schöne und aufregende 1200 Km.
Das war ne super Tour!
!!! Wer Lust hat auch mal in das Haus im Wald mit zu kommen und eine Tour durch den dortigen Wald unter Führung von Rado mit zu unternehmen der melde sich bitte bei mir. Es besteht die Möglichkeit dort auch mit mehreren Fahrzeugen ein Abenteuer zu erleben. Auch um das drum herum braucht man sich keine Sorgen zu machen. Es wird für alles gesorgt sein….. !!!
Ich würde mich über anfragen bezüglich einer Tour dorthin freuen. Weiter natürlich auch über zahlreiche Kommentare zum Bericht :o)
An diese stelle Danke an Rado für die tolle Lokation zum Übernachten.
nun endlich mit einiger Verzögerung der Bericht der Velebit Etappe der Pfingsttour 2016. Nach dem Pag nun unsicher gemacht wurde ist also das Gebirge gegenüber dran. Das Wetter soll schön werden also früh auf und Richtung Fähre. Abfahrt um 07:30 Uhr Morgens. Es war eine, für mich, sehr euphorische anfahrt. Auch das Lied passte sehr schön dazu. Anbei ein leider nicht ganz so scharfes Video dazu:
Hatte bei der Planung letztes Jahr einen Weg auf die Radlovac ebene herausgesucht. Um von dort aus dann das Gebiet weiter zu erkunden. Mal gespannt wo es mich heute hinführen wird. Der Wind weht mir um die Ohren und ich schwelge in Erwartung einer wundervollen Etappe.
Das zu erkundende Gebiet:
Runter von der Fähre und rechts halten. Da – das sollte der Weg sein. Kurzer check auf der Handykarte – ja das isser.
Der Weg auch als Video. Nett. Nicht zu Anspruchsvoll und gewährt schöne Ausblicke in die ebene.
Ein paar Bilder der Verschränkung – ja muss halt sein .o)
Da dieser Weg leider ein Ende hat – und ich hier selbst mit dem Jeep nicht mehr weiter komme brauche ich nun einen Plan B. Hm. Sonst sehe ich keine Wege die von der Magistrale aus hochführen. Nach einem Schluck Kaffee und dem Genuss der wundervollen Aussicht weiter Südlich.
In einer schnell lauf Version die auf – und abfahrt. So kann man sich das besser vorstellen denke ich.
Auf:
Ab:
Da gibt es eine Straße die von Karlobag nach Gospic führt. Weiter viele Wege die links und rechts abgehen. Da muss sich doch was tolles finden lassen.
Die ersten Kilometer sind sehr schön zu fahren. Auch ohne den Offroad Gedanken sehr empfehlenswerte strecke von der Küste Richtung Hinterland.
Sehr schöne ausblicke auf Pag. An dem Punkt Kubus Ura muss ich feststellen das es doch schon sehr windig hier oben ist. Mein Offroad Hund hat zu Kämpfen das sie nicht weg geweht wird…
Aber auch ich muss mir eingestehen das ne Windjacke zwar toll ist aber auch sehr anspruchsvolle Bewegungen im richtigen Wind Verlangt. Auf gut Deutsch – man hat das da geblasen – …..
Das war jetzt Sightseeing im Wind auf Asphalt strecke. Okay. Das haut mich nicht vom Hocker. Da muss noch mehr gehen. Karte. Aha da sind so steine und Grün und kleine Wege….. na dann mal da hin….
Auf dem Weg dahin aber noch kurz links hoch. Kleiner Berg der Bestimmt einen schönen Ausblick ermöglicht.
Vielleicht ein guter Platz um ne rast zu machen und das ein oder andere mit genommene Nahrungsmittel zu Verdrücken. Mein Offroad Kampfhund hat bestimmt auch mal Durst…. Schön jetzt auf der Anderen Seite zu stehen und auf die stellen zu kucken die noch vor gar nicht so langer zeit die Pag Etappe verschönerten. Es ist einfach toll von oben nach unten zu kucken :o))))))
Die Pause sollte dann doch etwas kürzer ausfallen wie gedacht. Auch wenn die Aussicht besticht. Aber wenn 1,5t Jeep im Wind anfangen zu wackeln oder der Hund jeden Moment den Berg herunter geweht wird….
Also nix wie runter vom tollen Berg und auf zu den schönen steinen und dem Grün das ich da entdeckt hatte.
Hier das Video dazu. Den Anfang mit Ton um zu verdeutlichen was da für ein krasser Wind war:
Immer der Nase lang – links halten – dort hin wo es grün ist und die tollen Kalkberge in der Sonne blinzeln.
Im Vergleich zu der Steppe vom letzten Jahr ist dieser Bereich sehr grün….
Als hier bleibe ich erstmal. Schön. Essen – Kampfhund wasserle – Karte checken und – kein Wind !!
Nach dem Essen bissel die Füße vertreten. Sieht schon toll aus mit den Abgestürzten großen steinen. Auch die kleinen Gipfel sehen toll aus.
Okay. Pause rum. Dann mal weiter. Es gibt das so kleine Wege die über den Wald wieder an die Küste führen. Dazu Richtung Gospic und dann rechts ab in die Pampa. Mal sehen wo ich da raus komme.
Zurück über eine schöne kleine Straße wieder auf die Straße Richtung Gospic. Weil´s so nett war das Video dazu….
Faszinierend wie sich die Landschaft Richtung Brusane in eine saftig grüne – fast Voralpen ähnliche – Gegend verwandelt. Wald soweit das Auge reicht. Wiesen.
Immer wieder mal kleine Häuschen. Auch Villen. Um Campingplätze muss man sich auch keine sorgen machen. Schön hier. In Gedanken und abgelenkt von der Idylle – zack die Ausfahrt Verpasst…. also zurück und rein ins Vergnügen. Da es die letzten Tage immer wieder mal geregnet hat wird es wohl lustig hier im Wald die Wege zu erkunden. Das macht den reiz an diesen Scout Aktionen aus. Viele Bilder habe ich im Wald nicht gemacht. Es gibt allerdings einige Videos. Die letzten Blicke auf´s Meer genießen….
Es haben sich bei dieser Waldexkursion sehr schöne Etappen ergeben die in unterschiedlichsten Untergründen die entsprechenden Glücksgefühle hervorrufen konnten. Einmal Wald in all seinen Facetten. Ausgespülte Wege – Matschpisten hinterlassen von den Holzrücke arbeiten ect….
Leider muss ich aber gestehen das ich den Weg über die ´Hügel´ nicht gefunden habe. Es gibt keinen. Das war etwas schade. Musste mir eingestehen das ich das erste mal bei einer Scout Etappe so wieder zurück muss wie ich gekommen bin. Die Video´s sollen verdeutlichen wie sich die Strecken zusammen gesetzt hatten. Die Stunden im Wald waren aber dennoch sehr entspannend und aufregend zugleich. Wie im letzten Jahr sind mir auch wieder Pferde begegnet.
Finde den Jeep :o)
Schöner Weg hier hin:
Also zurück. Wie soll ich am besten fahren. Es ist früher nach Mittag. Ein Blick auf die Karte. Hm. mit der Fähre auf die Insel – keine Lust. Da es auch einen Weg über Land gibt könnte ich ja den Rückweg durch meine Lieblingsetappe am Sveti Rock vorbei gestalten und in Starigrad noch einen frischen Barsch essen. Ja so soll es sein. Letztes Jahr bin ich von Obrovac aus hoch – dieses Jahr mal von Sveti Rock aus durch den Wald hoch. Also raus hier und weiter über Gospic Richtung Sveti Rock.
Die fahrt gestaltet sich stress frei. Letzte Erd brocken und steine werde ich vor der Anfahrt auf den Asphalt los. Die Etappe gestaltet sich so:
Auch mal schön das Velebit von der anderen Seite zu sehen. Bei der Tour im letzten Jahr war ich nur auf der kahlen Seite unterwegs. Die Fahrt gestaltet sich sehr schön. Sveti Rock ist ein kleines Dörfchen von dem aus eine erst Asphaltierte Straße und dann später ein Wahnsinnige Schotter Piste in weitern Serpentinen den Berg hoch führt. Geil. Hier noch ein bissel Spaß bei der anfahrt inklusive. Nach der aufregenden Schotter Piste dann endlich – gewohnte Umgebung….. :o)
Ich bin die Komplette abfahrt im Standgas gefahren. Das es auch schon später Nachmittag war ist zum glück niemand hinter mir gefahren. Es kamen mir lediglich zwei Autos entgegen. Die Strecke ist auch nicht gerade anspruchsvoll. Aber wie ich finde wunderschön. Also Musi bissel lauter – sitz aus der Offroad Stellung – und genießen. Die Abfahrt hab ich auch mal aufgenommen. Da in der Abendsonne druch aus sehenswert. Wer Details zu dieser Region des Velebit möchte kann diese hier nachlesen. Deshalb auch an dieser stelle keine weiteren Ausführungen. Lediglich das Video…
Nach dem ich mir dann einen sehr leckeren Barsch zu Gemüte geführt habe auf nach Hause. Die Fahrt von Starigrad aus auf Pag zieht sich. Aber bei sonnen Untergang sehr sehenswert. Das war die Velebit Etappe 2016. Mitgenommen habe ich das ich Navigationstechnisch aufrüsten muss. Das Thema Vektorkarten wird mich demnächst etwas beschäftigen.
Ich hoffe euch hat gefallen was ihr gesehen und gelesen habt. Es steht ja noch die Ostalpen Etappe 2016 an. Also dran bleiben….
Dies wird der erste Blog Beitrag den ich während einer Tour schreibe.
Basierend auf der Planung zur ´Velebittour 2016´ sind wir nun ´on the way´ :o) Erste Etappe führt uns nach Slowenien nähe Bled. 2012 sind wir auf dem dortigen Camp schon einmal zwischen gelandet.
Diese mal sollte es allerdings irgend eine Pension sein die noch Zimmer frei hat. Da wir ja noch neben Saison haben sollte das kein Problem sein eine Unterkunft mit Frühstück zu finden.
Dieses Jahr sind wir sehr luxuriös mit einer Mobilheim Buchung im Gepäck ohne große Camping Ausrüstung unterwegs. Denn dort soll es alles geben. Meine, für die Unterkunft zuständige, besserer Hälfte hat ihr bestes gegeben. Die Anfahrt verläuft, bis auf einen kleinen Unfall auf der höhe Aichelberg, sehr entspannt so das wir am frühen Abend bei Bled landen. Da wir ab hier über Land zum Ziel fahren wollen halten wir alle drei die Augen auf und suchen eine Pension die auf dem Weg liegt.
In Lesce werden wir fündig. ´Pension Leski Dvor´- hier Buchen wir ein Doppelzimmer und genehmigen uns erst mal ein schönes Abendessen.
Frisch gestärkt nach einem super Frühstück und einem, wie ich finde, noch besserem Kaffee geht es auf Richtung Pag.
Auch wenn das Wetter nicht gerade optimal ist. Die zweite Etappe führt uns an Ljubljana vorbei quer durch Slowenien. Wir haben ein dejavü da wir diese Route und den Mini Grenzübergang nach Kroatien auch 2012 eingeschlagen haben.
Allerdings ging es damals mit nassem Zelt Richtung Plitvicer Seen.Kurz vor Ljubljana nach gefühlt endlosen holper strecken fährt der Jeep plötzlich nicht mehr so genau dahin wo ich gerne hätte das er hinfährt. Es kommen auch komische geräuche aus der Gegend des Lenkgestänge. Hm. Da muss ich doch mal schauen was da los ist. Dieser Merkur Parkplatz lädt zum Jeep Check ein und der darin befindliche Baumarkt hat sogar offen. Obwohl es Sonntag ist.
Ein Blick unter den Jeep zeigt schnell was los ist. Der Bolzen des Panhardstab hat sich verabschiedet.
Das erklärt auch warum der Jeep nur zögernd dahin fährt wo ich es will. Sehr gut vorbereitet schnell Bolzen im Baumarkt geholt und unters Auto. Bolzen rein und weiter. Kaum ein Urlaub die letzten Jahre der reibungslos verlief. :o)
Hier die Bilder meiner ´Parkplatz Werkstatt´:
Danke an Dresselhaus Schrauben für die Bestückung Slowenischer Baumärkte :o)
Nach dem ich meine besserer Hälfte davon überzeugt habe das wir heil in den Urlaub und auch wieder zurück kommen geht es weiter der Route entlang. Serpentinen durch das Slowenische Voralpen Gebiet über die mini Grenze bei Susak / Lisac. Als wir dann bei Rieka endlich die Magistrale erreichen wir es mir trotz dem Regen warm ums Herz.
Für mich eine der aufregendsten Straßen die Europa zu bieten hat. Bis Senj schon mal bischen kroatisches Küstenflair schnuppern. Bis es dann endlich entlang des Velebit weiter bis zur Fähren Station geht. Wer Lust hat die Strecke mit zu fahren kann sich von den beiden Videos inspirieren lassen. Was man nicht erkennen kann ist das der Wind so stark bläst das der Bus vor uns teilweise fast zu stehen kommt.
Schön ist es zu sehen wie der Wind das Meer aufpeitscht. trotz des Pfeifendem Wind und die Tatsache das wir eigentlich ein richtiges scheiß wetter hab macht sich die Aufregung immer mehr breit und lässt das schlechte Wetter seinen eigenen reiz voll ausleben.
Fahrtechnisch auch sehr interessant wie der Jeep jetzt mit der etwas höheren Ausstattung sich auf einer windigen Küstenstraße bewegt. Auch die Sonne nimmt ihren positiven Einfluss auf die hervorragende Atmosphäre.
Es ist so schön zu sehen das es glatt zum Verweilen einladen würde wenn da nicht das Ziel für den heutigen Tag nur noch ankommen heist. Die Blicke ins Velebit lassen mich ins schwelgen kommen. Ab Senj ist es eher bergig. Man fährt eine lange schleife durch die Ausläufer des Gebirges. Hier ein eindruck des Weges. Etwas zusammengestrichen:
Komm zu mir ruft es leise…… :o)))
Ups. Das ist die Fähre nach Rab. Da waren wir 2008 bei unserer ersten Kroatien Tour. Also weiter – noch 30 Km.
Die Anfahrt zur Fähre ist sehr schön anzusehen. Zumindest wenn gerade durch den Regen quer durch das Östliche Alpengebiet gefahren ist.
Die Anfahrt zur Verdeutlichung:
Warten auf die Fähren abfahrt. Wie gut das nicht so viel los ist. Als wir 2008 zur Rab Fähre gefahren sind waren gefühlt 100 Autos vor uns und eine brüllende Hitze. Diesmal sollte es echt relaxed zu gehen. Obwohl der Fährenticket Verkäufer mich um 2 € bescheißt weil ich noch keine Kuna geholt habe.
Die Überfahrt geht sehr schnell. Ist ja auch keine Strecke. Auf Pag angekommen – Schotter. Ohne Ende. Das lässt mein Offroad Herz direkt höher schlagen. Mit dem Velebit im Rückspiegel auf zur Unterkunft.
Nach sechs Stunden fahrt reicht es auch erstmal. Angekommen – die paar Sachen aus dem Auto.
Einkaufen. Auch Sonntags glücklicherweise in Kroatien kein Thema. Man hat hier die Flexibilität die uns in Deutschland noch fehlt. Auf der Suche nach dem Markt der offen hat wieder der Blick auf das Velebit Gebirge. Schön liegt es in der Abendsonne da. Den nächsten Schotter weg hoch und erstmal Bilder machen. Diese Eindrücke sind der Grund warum es uns ´mich :o)´ immer wieder hier hin zieht. Berge und Meer in einer der schönsten Kombinationen.
Am nächsten Tag checken was hier so angesagt ist und – ja – in der Sonne – ankommen. Auf Grund des, wegen technischer Probleme nicht vorhanden, Wifi den ersten Blog Entwurf in der sehr unkomfortablen WordPress App offline schreiben. Den ein oder anderen Kaffee dazu trinken und überlegen wann die erste Offroad Etappe starten soll.
Komme gerade von einem Abendausflug zurück. Sieh da es gibt Wifi. Ich musste unbedingt den Schotter den ich bei der Anreise gesehen hatte nochmal anfahren. Weiter gleich testen wie lange der Behelfsbolzen den ich in Slowenien eingebaut hatte durch hält. Wichtig. Denn bevor ich ins Velebit fahre muss ich wissen ob das tut oder ob ich nach bessern muss.
Hier ein Paar Eindrücke der Schotter Piste. Schade das immer noch das Meer zwischen mir und meinem Lieblingsgebirge liegt. Koppelstangen aushängen und rein in den Schotter…. :o)
Nicht viel was man dort befahren kann. Aber ein guter kurz Test. Muss mir selbst sichernde Muttern kaufen. Das hält sonst nich mit dem Behelfsbolzen.
Die Anfahrt zu diesem schönen Aussichtspunkt wurde als Video natürlich festgehalten.
Besonders schön in der Abendsonne alleine auf der Piste. Das Velebit – Schotter – Meer.
Also bin ich jeden Weg der abgeht mal abgefahren. Als der tiefe schotter meine Reifen auf eine Probe stellt dachte ich mir wie es wäre den Jeep in den Berg zu stellen um dann Fotos zu machen?
Auf dem Rückweg von diesem punkt kann man schön erkennen das es eigentlich für das Fahrwerk kein Thema ist. Allerdings möchte ich weder die Kroatische Bürokratie kennen lernen noch mit abgerissener Ölwanne oder ähnlichem liegen bleiben. Jetzt wo die Touren ja erst noch anstehen. Also verzichte ich auf den Spass und nehme die Kurzen Etappen ebenfalls als Video auf um einen eindruck zu geben wie es hier ausgesehen hat.
Das gelegentliche Gas geben im macht bei dem Motor auch auf Asphalt sass – im Allrad-Modus 50:50 übersetzt und gut 8 cm tiefem Schotter gleich noch viel mehr. Der kurze Ausflug in der Abendsonne macht lust auf die noch anstehenden Etappen. Es gilt ja auch noch die Insel etwas zu erkunden.
Das tollste an diesen kleine Schotter Etappen sind einfach diese stellen an denen sich dann das Perfekte Bild ergibt.
Also ich muss gestehen das das mit dem Schreiben in Tour schwieriger ist als gedacht. Mit dem App geraffel auf dem Tablet – so kann ich nicht Arbeiten.
Es war wohl doch etwas zu ambitioniert den Blog täglich upzudaten. Die eindrücke des Insel Ausflugs haben mich beeindruckt und erstaunt. Beeindruckt hat mich die doch sehr schöne Landschaft die Pag zu bieten hat. Allerdings habe ich in Kroatien selten so viele schranken und Ketten vor den schotter wegen gesehen. gerad im nördlichen Teil der Insel. Wahrscheinlich da dort Landwirtschaft betrieben werden kann. Alles grün dort.
Die Straße ist auf jeden Fall sehr schön zu befahren. Nicht ganz so Aufregen wie auf Hvar. jede Insel hat offensichtlich ihren eigenen reiz.
Hübsch
Tempomat rein und entlang der schönen Aussicht Cruisen und genießen. Auf dem Weg nach Pag Stadt wieder sehr schöne landschaftliche eindrücke.
Man kommt den Berg runter und sieht die Stadt eingequetscht zwischen der Insel da liegen.
Da war es wieder. Das lasche lenk Gefühl. Weiter das auch für Ami Karren enorme Spiel am Lenkrad lässt darauf schließen das mein Bolzen den ich Slowenien einbaut hatte wohl die Mutter verloren hat. Kein Thema nur akt.
In Novalia konnte ich dann endlich auf selbstsichernde Mutter umsteigen. Wie sich dann zeigte sollte das dann halten bis nach hause. Trotz der beiden noch anstehenden größeren Touren.
Von Pag aus weiter Richtung festland. Dort gibt es direkt an der brücke zum festland ein ruine. Mal schauen was die kann.
Bei der anfahrt zum Parkplatz eine dreizehn köpfige Katzenfamilie als Beratungskomitee ist ja schon mal nicht schlecht. Auch wenn es sich hier um einen krassen Fall von Inzucht handeln musste :o)
Da ich ja schon ein bissel Verrückt bin kann ich natürlich nicht richtig parken. Während meine beiden lieben die Katzen auf trapp halten suche ich mir eine Parkmöglichkeit damit der Jeep dem Katzengetummel nicht im Weg steht. Natürlich ergeben sich dadurch wie ich finde schöne Bilder von Auto und Umgebung.
So alte Steine haben eine gewisse anziehen. Auch wenn der ´Steinhaufen´ nicht zu vergleichen ist mit Prevlaka an der Südspitze von Kroatien.
Also rein in die steine und schauen was es das gibt.
Hier musste bestimmt mal die stellen zwischen Festland und Insel sichergestellt werden.Das war wohl aber schon das ein oder Jahr her..
Schöner Ausblick auf das Festland Richtung Zadar. Da gehen mir die Gedanken der Anfahrt ins Velebit in den nächsten Tagen durch den Kopf. Fähre oder Brücke. ? Hm.
Bei der Erkundung der kleinen Festungsruine finden wir eine Nachricht von zwei Europa reisenden. Lustig. Sogar ein Instagram link ist dabei.
Was Kathi und Judy wohl so erlebt haben. @europe_stones.
Bevor es zur nächsten tour los geht erstmal zurück ´nach Hause´ und einen Blick in Karten werfen. Am Strand ist es in der neben Saison sehr angenehm leer. Es ergeben sich sehr schöne Sonnenuntergänge durch das wechselhafte Wetter.
Hier noch ein Paar eindrücke:
Es gab auch ein wunderschönes Gewitter zu bestaunen.
Es gibt nun sehr viel Video Material von der gestrigen Velebit Tour. 350 Km. Davon sicher 200 Km Offroad. Geil. Um das allerdings so rüber zu bringen das ich das auch vertreten kann – bei den zahlreichen Blog Lesern :o) – muss ich das mit einem Rechner machen der Power hat.
Anfang der zweiten Woche fahren wir weiter nach Kobarid. Dort gibt es alte Miltitärstraßen aus dem ersten Weltkrieg die befahren werden wollen. Um das ganze noch besser wirken zu lassen steht ein Besuch des dortigen Museums an. Inspiriert von einem Tourbericht aus dem Allradler Magazin – Frühjahr 2015 – geht es also in die Ostaplen zum Abschluss der Pfingsttour.
Da das entstandene Material für einen Beitrag zu viel wäre habe ich mich entschlossen zwei weitere Beiträge zu verfassen. Somit wäre die Pag etappe wohl abgeschlossen. Die beiden nächsten etappen hier:
Ziel dieser Tour war das südliche Velebit. Inspiriert von den Erlebnissen auf der Insel Hvar 2012 sind wir voller Erwartungen gestartet.
Es sind insgesamt drei Velebit Tages Touren zu Stande gekommen. Weiter eine kuriose Begegnung mit einer alten Festung – Prevlaka. An der südlichsten spitze Kroatiens. Auf diesem weg konnten wir endlich nach sechs Jahren Kroatien Touren auch mal Dubrovnik und Süd Dalmatien begutachten.
Hier die Beschreibung der ersten Tour.
Das Lager war in Novigrad auf einem sehr schönen Camping. Von dort aus immer der Blick auf das Velebit Gebirge. Toll:
Von dort aus Richtung Obrovac erreicht man die Passstraße zum Sveti Rock. Tipp: Die einzige Tankstelle in der Nähe ist in Obrovac. Man kann sich an einem alten Verfallenen Fabrikgelände Orientieren. Rechts das Fabrikgelände – links geht’s zur Passstraße.
Ja da hat´s noch Minen irgendwo :o)
Der Ausgang vom Sveti Rock Tunnel.Den Tunnel endlich mal aus einer anderen Perspektive zu sehen war schon toll :o)
Sveti Rock – wenig anspruchsvolle aber wunderschöne Schotterwege mit einem super Blick auf die Ebene von Zadar.
Trotz Klima fürs Handy ist es doch wegen Überhitzung mehrmals ausgestiegen. Das Video der Anfahrt:
Was soll ich sagen – Einfach subba !
Der Weg weiter:
Südlich des Sveti Rock hinein in eine Art Auenland.
Hier das Video dazu:
Von der schönen Aussicht direkt ins Vergnügen.
Am ende der Tour auf dem Weg zu Landstraße
Da es erst der zweite Tag in Kroatien war wieder zurück zum Camp. Nach drei Tagen Erholung keine ruhe im Arsch. Weiter südlich über Peljesac nach Slano. Dort Camp einrichten. Den Süden erkunden. Dubrovnik.
Wir hatten in Slano ein Super Camp. Also sind wir vier Tage geblieben.
Natürlich hatte ich keine Ruhe. Bei GMaps die Gegend erkundet. Dann dachte ich mir man könnte ja mal zu dem Zipfel da fahren:
Natürlich musste ich da hin.
Schon mächtig.
Da muss es doch irgendwie hoch gehen?!
Das Video der Anfahrt:
Also hoch bis nimmer weiter geht.
Keine Zeit um das Biokovo Gebirge nach Bosnien hinein zu erkunden. Man muss ja auch noch ziele haben :o)
Also wieder hoch ins Velebit. Novigrad war toll – also dort den netten Urlaubs bekannten Berichten und überlegen von welcher Seite fahre ich diesmal rein?
Nördlich über Rovanskia rein – südlich der Paclenica Schluchten.
Zweite Velebit Tour. Wieder wunderschön.
Weiter Richtung Nord Westen.
Herangetastet bis zum Anfang der Südlichen Paclenica Schlucht. Da ging es dann mit dem Auto erstmal nicht mehr weiter.
Das Video der Anfahrt:
Ich weis nicht ob ich das nochmal finden würde.
Auf dem Rückweg – eigentlich ein Toller Aussichtspunkt den der Bauer da angelegt hat:
Zurück zum Camp. In Novigrad hielt uns nichts mehr. Da wir schon öfter in Starigrad standen – wieder dort hin. Ich hatte da einen Weg hoch auf der Karte entdeckt den ich erkunden wollte. Schien eine schöne Steppe zu sein.
Dritte Velebit Tour. Die schönste.
Von Starigrad aus gibt es eine kleine Passstraße die dann schnell zu einer netten Schotterpiste wird.
Auch hier die Anfahrt zum ´Stone Rock´ . Schotter ohne ende :o)
Zwischenstopp
Rein in die Steppenlandschaft. Bis erstmal nix mehr ging. Also Pause und Plaudern mit den Einheimischen.
Das Pferde Video:
Was wir nun sehen sollten hat mich endgültig zum mega verrückten Offroad-Tourer werden lassen. Die Steppe nördlich von Starigrad:
Ich hoffe euch hat dieser Tourguide gefallen. Das waren die besten 4500km Kroatien für uns bisher. Freu mich über Feedback !
Ohne zu wissen wie man so ein Offroad Monster bedient wollte ich die Schotter Pisten in Kroatien nicht erkunden. Also das erste Fahrtraining beim ADAC 2012 gebucht. Den Fronti dann unter Anleitung schön durch das Gelände geführt und die ein oder andere wichtige Erfahrung gesammelt.
Fahren mit Untersetzung. Im Standgas eine 27% tiger Steigung hoch.
Rückwärts den Wagen in die Untersetzung kommen lassen um kontrolliert die Bergabfahrt zu meistern.
Verschränkungsfahrt
Flussdruchfahrt
Den Wagen auf drei Rädern halten
Schrägfahrten
Ect.
Der Scout war sehr gut. Er brachte mich gerade beim stellen auf drei Räder echt zum schwitzen.
Hier ein paar Eindrücke:
Da der Fronti leider von mir ging und ich durch den Indianer andere Technik unterm Arsch hatte wollte ich nochmals sichergehen und habe den Kurs 2015 nochmal gebucht.
Allerdings diesmal anderer Scout. Nicht ganz so Abenteuerlustig. Aber sehr gute Infos zu Technik und vernünftiges Fahren. Weiter die Bestätigung das ich ein ziemlich gutes Stück Technik gekauft habe :o) War auch gleichzeitig ein Test ob bei voller ein Federung meine neuen Reifen im Radkasten schleifen und ob der gerade Installierte Dachträger seinen Job gut macht. Aber sonst weniger spektakulär. Mit dem Automatik Offroaden ist purer Luxus. Noch besser als beim Diesel.
Anbei auch davon ein paar Eindrücke:
Zum Thema ein federn diese Video. Das witzige war ich hatte die älteste Karre und hab sie platt gefahren :o)
Zwischen Rubicon Jeep´s, G´s und einem futsch neuen Discovery habe ich mich super geschlagen.
Natürlich gibt es sehr viele Anbieter von Fahrtrainings. Doch für 150€ und nur ne Stunde anfahrt fand ich das Angebot des ADAC durchaus ausreichend für einen, ja auf gewisse Art ja noch, Anfänger.
Den Rest der Fahrerfahrungen sammele ich auf meinen Touren. Nächstes Thema wird wohl ein Navigationskurs sein. Wenn der zustande kommt könnt ihr das hier lesen.
Hier noch eine super Zusammenfassung von den Kollegen jeepundco.eu. Offroadparks in Deutschland
Grüße