Hey,
nach dem wir Kroatien verlassen haben sind wir in Kobarid – Slowenien zwischen gelandet um hier das sehr schöne vor Alpengebiet der Julischen Alpen zu erkunden. Im Kern das Soca Tal.
Wir haben schon sehr viel schönes gelesen und wollten uns einfach mal selbst ein Bild machen.
Wir sind Dienstags angekommen. Der Plan war nach der fahrt hoch bei der Pizzaria Fedrig eine sehr gute Pizza zu essen. Leider hat Fedrig Montags und Dienstags Ruhetag. Wir haben zwar ein sehr schönes Appartement bekommen allerdings nur für eine Nacht. Was wir nicht auf dem Schirm hatten war die Tatsache das Donnerstags in Österreich und Deutschland ja Feiertag ist. Also haben gefühlt alle Biker und Rafter dieser Welt in Kobarid gebucht. Nun heißt es schauen wie wir unsere Tour fortsetzen.
Als Inspiration erstmal noch schnell in das schnuckelige Museum vor Ort um ein bissel mehr über die Geschichte hier zu erfahren. Im ersten Weltkrieg war hier ganz schön was los…..
Eventuell komme ich so an Informationen wo hier welche Militärstraßen waren die heute noch instand gehalten werden. Natürlich habe ich mich im ´Denzel´ schon bezüglich der Region eingelesen. Aber man weis ja nie was sich noch so ergibt. Es ist ja schon der Hammer was die früher für einen Aufwand betrieben haben um sich abzuschlachten. Da können wir froh sein das es wohl noch eine Weile dauert bis es wieder los geht mit dem Abschlachten :o))
An sich ist die Region sehr schön. Auch wenn man von A nach B Fährt fühlt man sich irgendwie sehr wohl. Wir gehen also nach der Geschichtsstunde ne nicht ganz so gute Pizza essen und schauen uns hier zu Fuß noch etwas um. Die Idee ist am nächsten Tag nach Kransjka- Gora hoch zu fahren. Dort haben wir eine bleibe gefunden. Auf dem Weg dort hin können wir dann auch schon den Vrsic Pass befahren. Also immer am Flüsschen entlang durch die echt sehr sehenswerte Landschaft.
An einem Wasserfall halten wir an und gehen mal kucken. Boka. Ne gute Abwechslung. Es gibt einen Parkplatz nach einer Brücke die über das Flüsschen führt. Der Weg führt durch einen kleinen Wald. Da die Sonne gerade sehr günstig steht entstehen so schöner Bilder.
Bei einem Blick zurück erschließt sich die schöne Landschaft die uns noch auf unserem weg bevor steht. Denn der Weg führt dann weiter in Richtung der kleinen Gifel da vorne…
Natürlich ist das schon so angelegt das die Touris dieser Welt schön da rauf dappen können. Schöner Blick da rauf.
Angekommen auf einer extra angelegten Aussichtsplattform. Hier ist auch schön beschrieben woher das Wasser kommt und wie Tief es fällt.
Also wieder zurück zum Jeep und weiter in Richtung Pass.
Auf der Karte sieht das dann so aus. 1600m hoch. Am Fuß des Travnik. Die Serpentinen schlängeln sich.
Bei jeder kehre gibt die Höhenmeter anzeige Aufschluss wo man sich gerade befindet.
Auf dem Weg da hoch Entdecken wir doch tatsächlich noch Überreste aus 1916. Wie die diesen Tunnel wohl damals gegraben haben? Wie viele wohl beteiligt waren? Wie lange das Wohl gedauert hat? ect….
Oben angekommen. Kein Parkplatz mehr frei? Toll. Dann mal Steel echt Parken :o))
Es beeindruckt mich immer wieder wie schön sich das anfühlt so hoch oben zu sein. Die Ausblicke. Die Luft. Wirken lassen und genießen.
Weiter Richtung Unterkunft. Die Abfahrt gestaltet sich auch sehr schön. Auf den Videos ist das sicher sehr gut zu erkennen. Bei der Abfahrt zucke ich plötzlich zusammen als mit ein roter Jeep Wrangler mit einem Fahrrad huckepack entgegen kommt. Ich denke sofort an Harald Denzel. Sollte er es gewesen sein? Hat er ein Kennzeichen aus Österreich? Wenn es jemand besser weis würde ich mich über einen Post dazu hier im Blog freuen.
Angekommen genießen wir die Tolle Aussicht vom Zimmer aus und lassen den Tag ausklingen. Das wir ja nun schon Nördlicher sind wie gedacht muss ich die bevorstehenden Tage / Etappen etwas umstellen. Es gilt den Passo de Petril und die Mangart Straße zu erkunden um wieder Richtung Kobarid zu kommen. Die Pizza bei Fedrig wollen wir uns nicht entgehen lassen. Weiter auf jeden Fall den Stol hoch. Am nächsten Morgen nach einem Frühstück und ordentlich Kaffee los zur zweite Etappe in den Ost Alpen.
Also los Richtung Pass. Durch Italien wieder rein nach Slowenien.
Der Pass ist nicht so anspruchsvoll aber durchaus sehenswert. Der erste stopp bei einer alten Italienischen Festung. Kurz vor der grenze zu Slowenien.
Tolle Eindrücke. Weiter den Pass entlang. Die nächste Station 3 min weiter wieder eine alte Festung. Nicht ganz so gut innen zu erkunden. Aber der Ausblick ist einfach suuper.
Na dann mal weiter zur Mangart Straße. Nach den vorliegenden Beschreibungen der höchste Punkt den man anfahren kann. Dort angekommen müssen wir feststellen das auf Grund von Bauarbeiten kein weiter kommen möglich ist. Schade. Das hätten wir gerne noch mitgenommen. Auf dem Weg nach Kobarid liegt noch eine Festung. Fort Kluze. Allerdings ist zu dieser Zeit kein Eintreten möglich da erst ab Juli geöffnet. Interessant ein Tunnel neben an im Berg angelegt mit Schießscharten.
Der Tunnel gegenüber hat auch seinen reiz. Von hier aus konnte die Soldaten bestimmt super die Festung beschützen.
Bisher sehr schön was man so antrifft wenn man sich hier so herum treibt. Nun weiter Richtung Stol. Das Verspricht auch Offroad technisch einiges her zu geben. Also los und geschaut wie man da hoch kommt. 1400m.
Ich hatte mir im ´Denzel´ die strecke angeschaut. Auch die Beschreibungen dazu. Was ich da gelesen habe gefiel. Sehr viele Fahrradfahrer unterwegs. Aus dem Wald heraus die ersten eindrücke der Aussicht.
Wenn man sich überlegt das die Kollegen damals im Ersten Weltkrieg sich nach hier oben zurück gezogen haben und ihr ganzes zeuch hochschleppen mussten. Krass. Wenn ich in die Gesichter der Fahrradfahrer schaue sehe bei den Sportlern schon wie anstrengend das ist. In Zeiten von Eiweisshakes und anderen Leckereien haben die es bestimmt aber leichter wie die Kollegen 195/1916. Oben angekommen ein Mahnmal und den schönsten Ausblick der Ostalpen Etappe.
Wir halten uns ein bissel dort auf und genießen die ausblicke. Jetzt steht die etwas anspruchsvolle abfahrt an. Freu :o) Hier die Karten zur Verdeutlichung.
Also los….
Das ich den schotter nicht wirklich einschätzen kann lege ich mal vorsichtshalber die Untersetzung ein und lass den dicken langsam kommen. Bei den Kehren muss ich teilweise zweimal ansetzen. Der Ausblick ist aber sehr sehenswert. Auch wenn die Wolken das ganze leider etwas verschleiern. Nach den ersten kehren machen ich einen Kurzen Stopp um den Blick ins Tal zu genießen.
Als da so sitze und in meinen Gedanken schwelge höre ich ein zischen und Brummen in der nähe meiner beine. Als ich schaue kann ich noch etwas schuppiges erkennen. Sicher bin ich mir mit meiner Einschätzung – das war keine Blindschleiche. Muss irgendeine Natter oder ähnliches gewesen sein. Habe noch hinterher Fotografiert. Aber leiden nur noch die steine ins Bild bekommen.
Okay dann halt Füße hoch und ins Tal kucken…..
Sehr zu empfehlen diese strecke zu fahren. Wenn das Wetter besser ist bestimmt noch Sehenswerter. Also arbeite ich mich im Standgas, die Aussicht genießend den Berg ab.
An den unteren kehren ist seitlich der Schotter etwas höher sodass man nicht direkt mit dem Abgrund konfrontiert wird. Was meine beiden liebsten Mitfahrer ungemein beruhigt.
Weiter unten wird es dann wieder grün so dass auch die Kühe was zu fressen haben. Schön war es. Nun haben wir aber Hunger und fahren nach Kobarid zum Fedrig.
Wir haben Glück und können direkt dort Parken. Hmmmmm. Lekker Pizza.
Ich muss schon sagen das es eine der besten Pizzen war die ich Essen durfte. Auch das Außergewöhnliche Bier war sehr lecker. So geht ein Schöne Etappe zu ende.
Also zurück zur Bleibe. Die tolle Landschaft noch mal genießen. Den schönen Gipfel bei Sonnenuntergang bestaunen. Am nächsten Tag geht es über den Wurzen dann Heimwärts.
Ja das war die letzte Etappe der Pfingstout 2016. Die erste reise in die Ostalpen. Da es noch mehr zu erkunden gibt werden wie sicher noch mal in dieser Region unterwegs sein.
Danke für eure Aufmerksamkeit.
Grüße
Ex
Hallo exnomade,
sehr schöne Bilder u.supper Bericht
weiter so!
Gruß Daihatsu
Danke 😊
Hi. Sind die Teilstrecken im Denzler zu finden? Brauchts hier richtig Bodenfreiheit? Wir haben einen Mercedes V 250 4×4…
Ne. Sind sehr gut zu befahren auch ohne extremes Fahrwerk. Wünsche euch viel spass in der Region. Tipp: Geht in Kobarid ne Pizza essen. Sehr gut!