Hey ihr alle !
Dies wird der erste Blog Beitrag den ich während einer Tour schreibe.
Basierend auf der Planung zur ´Velebittour 2016´ sind wir nun ´on the way´ :o) Erste Etappe führt uns nach Slowenien nähe Bled. 2012 sind wir auf dem dortigen Camp schon einmal zwischen gelandet.
Diese mal sollte es allerdings irgend eine Pension sein die noch Zimmer frei hat. Da wir ja noch neben Saison haben sollte das kein Problem sein eine Unterkunft mit Frühstück zu finden.
Dieses Jahr sind wir sehr luxuriös mit einer Mobilheim Buchung im Gepäck ohne große Camping Ausrüstung unterwegs. Denn dort soll es alles geben. Meine, für die Unterkunft zuständige, besserer Hälfte hat ihr bestes gegeben. Die Anfahrt verläuft, bis auf einen kleinen Unfall auf der höhe Aichelberg, sehr entspannt so das wir am frühen Abend bei Bled landen. Da wir ab hier über Land zum Ziel fahren wollen halten wir alle drei die Augen auf und suchen eine Pension die auf dem Weg liegt.
In Lesce werden wir fündig. ´Pension Leski Dvor´- hier Buchen wir ein Doppelzimmer und genehmigen uns erst mal ein schönes Abendessen.
Frisch gestärkt nach einem super Frühstück und einem, wie ich finde, noch besserem Kaffee geht es auf Richtung Pag.
Auch wenn das Wetter nicht gerade optimal ist. Die zweite Etappe führt uns an Ljubljana vorbei quer durch Slowenien. Wir haben ein dejavü da wir diese Route und den Mini Grenzübergang nach Kroatien auch 2012 eingeschlagen haben.
Allerdings ging es damals mit nassem Zelt Richtung Plitvicer Seen.Kurz vor Ljubljana nach gefühlt endlosen holper strecken fährt der Jeep plötzlich nicht mehr so genau dahin wo ich gerne hätte das er hinfährt. Es kommen auch komische geräuche aus der Gegend des Lenkgestänge. Hm. Da muss ich doch mal schauen was da los ist. Dieser Merkur Parkplatz lädt zum Jeep Check ein und der darin befindliche Baumarkt hat sogar offen. Obwohl es Sonntag ist.
Ein Blick unter den Jeep zeigt schnell was los ist. Der Bolzen des Panhardstab hat sich verabschiedet.
Das erklärt auch warum der Jeep nur zögernd dahin fährt wo ich es will. Sehr gut vorbereitet schnell Bolzen im Baumarkt geholt und unters Auto. Bolzen rein und weiter. Kaum ein Urlaub die letzten Jahre der reibungslos verlief. :o)
Hier die Bilder meiner ´Parkplatz Werkstatt´:
Danke an Dresselhaus Schrauben für die Bestückung Slowenischer Baumärkte :o)
Nach dem ich meine besserer Hälfte davon überzeugt habe das wir heil in den Urlaub und auch wieder zurück kommen geht es weiter der Route entlang. Serpentinen durch das Slowenische Voralpen Gebiet über die mini Grenze bei Susak / Lisac. Als wir dann bei Rieka endlich die Magistrale erreichen wir es mir trotz dem Regen warm ums Herz.
Für mich eine der aufregendsten Straßen die Europa zu bieten hat. Bis Senj schon mal bischen kroatisches Küstenflair schnuppern. Bis es dann endlich entlang des Velebit weiter bis zur Fähren Station geht. Wer Lust hat die Strecke mit zu fahren kann sich von den beiden Videos inspirieren lassen. Was man nicht erkennen kann ist das der Wind so stark bläst das der Bus vor uns teilweise fast zu stehen kommt.
Schön ist es zu sehen wie der Wind das Meer aufpeitscht. trotz des Pfeifendem Wind und die Tatsache das wir eigentlich ein richtiges scheiß wetter hab macht sich die Aufregung immer mehr breit und lässt das schlechte Wetter seinen eigenen reiz voll ausleben.
Fahrtechnisch auch sehr interessant wie der Jeep jetzt mit der etwas höheren Ausstattung sich auf einer windigen Küstenstraße bewegt. Auch die Sonne nimmt ihren positiven Einfluss auf die hervorragende Atmosphäre.
Es ist so schön zu sehen das es glatt zum Verweilen einladen würde wenn da nicht das Ziel für den heutigen Tag nur noch ankommen heist. Die Blicke ins Velebit lassen mich ins schwelgen kommen. Ab Senj ist es eher bergig. Man fährt eine lange schleife durch die Ausläufer des Gebirges. Hier ein eindruck des Weges. Etwas zusammengestrichen:
Komm zu mir ruft es leise…… :o)))
Ups. Das ist die Fähre nach Rab. Da waren wir 2008 bei unserer ersten Kroatien Tour. Also weiter – noch 30 Km.
Die Anfahrt zur Fähre ist sehr schön anzusehen. Zumindest wenn gerade durch den Regen quer durch das Östliche Alpengebiet gefahren ist.
Die Anfahrt zur Verdeutlichung:
Warten auf die Fähren abfahrt. Wie gut das nicht so viel los ist. Als wir 2008 zur Rab Fähre gefahren sind waren gefühlt 100 Autos vor uns und eine brüllende Hitze. Diesmal sollte es echt relaxed zu gehen. Obwohl der Fährenticket Verkäufer mich um 2 € bescheißt weil ich noch keine Kuna geholt habe.
Die Überfahrt geht sehr schnell. Ist ja auch keine Strecke. Auf Pag angekommen – Schotter. Ohne Ende. Das lässt mein Offroad Herz direkt höher schlagen. Mit dem Velebit im Rückspiegel auf zur Unterkunft.
Nach sechs Stunden fahrt reicht es auch erstmal. Angekommen – die paar Sachen aus dem Auto.
Einkaufen. Auch Sonntags glücklicherweise in Kroatien kein Thema. Man hat hier die Flexibilität die uns in Deutschland noch fehlt. Auf der Suche nach dem Markt der offen hat wieder der Blick auf das Velebit Gebirge. Schön liegt es in der Abendsonne da. Den nächsten Schotter weg hoch und erstmal Bilder machen. Diese Eindrücke sind der Grund warum es uns ´mich :o)´ immer wieder hier hin zieht. Berge und Meer in einer der schönsten Kombinationen.
Am nächsten Tag checken was hier so angesagt ist und – ja – in der Sonne – ankommen. Auf Grund des, wegen technischer Probleme nicht vorhanden, Wifi den ersten Blog Entwurf in der sehr unkomfortablen WordPress App offline schreiben. Den ein oder anderen Kaffee dazu trinken und überlegen wann die erste Offroad Etappe starten soll.
Komme gerade von einem Abendausflug zurück. Sieh da es gibt Wifi. Ich musste unbedingt den Schotter den ich bei der Anreise gesehen hatte nochmal anfahren. Weiter gleich testen wie lange der Behelfsbolzen den ich in Slowenien eingebaut hatte durch hält. Wichtig. Denn bevor ich ins Velebit fahre muss ich wissen ob das tut oder ob ich nach bessern muss.
Hier ein Paar Eindrücke der Schotter Piste. Schade das immer noch das Meer zwischen mir und meinem Lieblingsgebirge liegt. Koppelstangen aushängen und rein in den Schotter…. :o)
Nicht viel was man dort befahren kann. Aber ein guter kurz Test. Muss mir selbst sichernde Muttern kaufen. Das hält sonst nich mit dem Behelfsbolzen.
Die Anfahrt zu diesem schönen Aussichtspunkt wurde als Video natürlich festgehalten.
Besonders schön in der Abendsonne alleine auf der Piste. Das Velebit – Schotter – Meer.
Also bin ich jeden Weg der abgeht mal abgefahren. Als der tiefe schotter meine Reifen auf eine Probe stellt dachte ich mir wie es wäre den Jeep in den Berg zu stellen um dann Fotos zu machen?
Auf dem Rückweg von diesem punkt kann man schön erkennen das es eigentlich für das Fahrwerk kein Thema ist. Allerdings möchte ich weder die Kroatische Bürokratie kennen lernen noch mit abgerissener Ölwanne oder ähnlichem liegen bleiben. Jetzt wo die Touren ja erst noch anstehen. Also verzichte ich auf den Spass und nehme die Kurzen Etappen ebenfalls als Video auf um einen eindruck zu geben wie es hier ausgesehen hat.
Das gelegentliche Gas geben im macht bei dem Motor auch auf Asphalt sass – im Allrad-Modus 50:50 übersetzt und gut 8 cm tiefem Schotter gleich noch viel mehr. Der kurze Ausflug in der Abendsonne macht lust auf die noch anstehenden Etappen. Es gilt ja auch noch die Insel etwas zu erkunden.
Das tollste an diesen kleine Schotter Etappen sind einfach diese stellen an denen sich dann das Perfekte Bild ergibt.
Also ich muss gestehen das das mit dem Schreiben in Tour schwieriger ist als gedacht. Mit dem App geraffel auf dem Tablet – so kann ich nicht Arbeiten.
Es war wohl doch etwas zu ambitioniert den Blog täglich upzudaten. Die eindrücke des Insel Ausflugs haben mich beeindruckt und erstaunt. Beeindruckt hat mich die doch sehr schöne Landschaft die Pag zu bieten hat. Allerdings habe ich in Kroatien selten so viele schranken und Ketten vor den schotter wegen gesehen. gerad im nördlichen Teil der Insel. Wahrscheinlich da dort Landwirtschaft betrieben werden kann. Alles grün dort.
Die Straße ist auf jeden Fall sehr schön zu befahren. Nicht ganz so Aufregen wie auf Hvar. jede Insel hat offensichtlich ihren eigenen reiz.
Hübsch
Tempomat rein und entlang der schönen Aussicht Cruisen und genießen. Auf dem Weg nach Pag Stadt wieder sehr schöne landschaftliche eindrücke.
Man kommt den Berg runter und sieht die Stadt eingequetscht zwischen der Insel da liegen.
Da war es wieder. Das lasche lenk Gefühl. Weiter das auch für Ami Karren enorme Spiel am Lenkrad lässt darauf schließen das mein Bolzen den ich Slowenien einbaut hatte wohl die Mutter verloren hat. Kein Thema nur akt.
In Novalia konnte ich dann endlich auf selbstsichernde Mutter umsteigen. Wie sich dann zeigte sollte das dann halten bis nach hause. Trotz der beiden noch anstehenden größeren Touren.
Von Pag aus weiter Richtung festland. Dort gibt es direkt an der brücke zum festland ein ruine. Mal schauen was die kann.
Bei der anfahrt zum Parkplatz eine dreizehn köpfige Katzenfamilie als Beratungskomitee ist ja schon mal nicht schlecht. Auch wenn es sich hier um einen krassen Fall von Inzucht handeln musste :o)
Da ich ja schon ein bissel Verrückt bin kann ich natürlich nicht richtig parken. Während meine beiden lieben die Katzen auf trapp halten suche ich mir eine Parkmöglichkeit damit der Jeep dem Katzengetummel nicht im Weg steht. Natürlich ergeben sich dadurch wie ich finde schöne Bilder von Auto und Umgebung.
So alte Steine haben eine gewisse anziehen. Auch wenn der ´Steinhaufen´ nicht zu vergleichen ist mit Prevlaka an der Südspitze von Kroatien.
Also rein in die steine und schauen was es das gibt.
Hier musste bestimmt mal die stellen zwischen Festland und Insel sichergestellt werden.Das war wohl aber schon das ein oder Jahr her..
Schöner Ausblick auf das Festland Richtung Zadar. Da gehen mir die Gedanken der Anfahrt ins Velebit in den nächsten Tagen durch den Kopf. Fähre oder Brücke. ? Hm.
Bei der Erkundung der kleinen Festungsruine finden wir eine Nachricht von zwei Europa reisenden. Lustig. Sogar ein Instagram link ist dabei.
Was Kathi und Judy wohl so erlebt haben. @europe_stones.
Bevor es zur nächsten tour los geht erstmal zurück ´nach Hause´ und einen Blick in Karten werfen. Am Strand ist es in der neben Saison sehr angenehm leer. Es ergeben sich sehr schöne Sonnenuntergänge durch das wechselhafte Wetter.
Hier noch ein Paar eindrücke:
Es gab auch ein wunderschönes Gewitter zu bestaunen.
Es gibt nun sehr viel Video Material von der gestrigen Velebit Tour. 350 Km. Davon sicher 200 Km Offroad. Geil. Um das allerdings so rüber zu bringen das ich das auch vertreten kann – bei den zahlreichen Blog Lesern :o) – muss ich das mit einem Rechner machen der Power hat.
Anfang der zweiten Woche fahren wir weiter nach Kobarid. Dort gibt es alte Miltitärstraßen aus dem ersten Weltkrieg die befahren werden wollen. Um das ganze noch besser wirken zu lassen steht ein Besuch des dortigen Museums an. Inspiriert von einem Tourbericht aus dem Allradler Magazin – Frühjahr 2015 – geht es also in die Ostaplen zum Abschluss der Pfingsttour.
Da das entstandene Material für einen Beitrag zu viel wäre habe ich mich entschlossen zwei weitere Beiträge zu verfassen. Somit wäre die Pag etappe wohl abgeschlossen. Die beiden nächsten etappen hier:
Velebit 2016
Julischen Alpen 2016
Danke für eure Aufmerksamkeit!
Grüße
ex
Servus.. sind heuer im August auch auf pag. deine Bilder sind sehr toll..
Hast du zufällig noch ein paar Strecken die du empfehlen kannst!?
Vielen Dank und schöne Grüße
Daniel
Auf Pag nicht direkt. Ich kann die aber das Velebit gegenüber empfehlen. Dazu den Bericht Velebit 2015. Viel spass….